In der Bibliothek des grössten Schweizer Gefängnisses

In der Bibliothek des grössten Schweizer Gefängnisses

Kein Gefangener in der Zürcher Justizvollzugsanstalt Pöschwies ist so frei wie die jene, die sich um die eigene Bibliothek kümmern. Warum das so ist – und was Straftäter lesen.
16 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

In Regensdorf im Kanton Zürich steht das grösste Gefängnis der
Schweiz. Rund 400 Männer sitzen in der Justizvollzugsanstalt
Pöschwies ihre Strafen ab, die meisten von ihnen mehrere Jahre.
Alle Insassen haben einen Job, sie arbeiten innerhalb der
Gefängnismauern als Bäcker, Schreiner oder Metallbauer und
verdienen damit im Schnitt 32 Franken pro Tag.


Ein Job ist in der Pöschwies aber besonders beliebt:
Bibliothekar. Zwei ausgewählte Insassen kümmern sich um die rund
6’000 Bücher in der gefängniseigenen Bibliothek. Dafür geniessen
sie spezielle Sonderrechte. Sie sind die einzigen Gefangenen, die
die Bibliothek überhaupt betreten dürfen.


Wie funktioniert die Gefängnisbibliothek hinter den
Gefängnismauern? Warum gibt es sie überhaupt? Was lesen die
Gefangenen in der Pöschwies am liebsten? Und welche Bücher sind
im Gefängnis verboten?


Das erzählt Corsin Zander im täglichen Podcast «Apropos». Er ist
Redaktor im Ressort «Zürich» des Tages-Anzeigers und hat die
Gefängnisbibliothek Pöschwies besucht.


Host: Philipp Loser


Produzent: Noah Fend


Mehr zum Thema:


Die Reportage aus der Gefängnisbibliothek

True-Crime-Podcast mit Frank Urbaniok



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