Der aufwühlende Prozess zum F/A-18-Absturz am Sustenpass
Im August 2016 zerschellt ein Schweizer Kampfjet am Sustenmassiv.
Jetzt wird der Fluglotse schuldig gesprochen. Verändert das die
militärische Luftfahrt?
19 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
29. August 2016, Militärflugplatz Meiringen, kurz nach 16 Uhr.
Das Wetter: nass. Die Sicht: schlecht. Dicht hintereinander
starten zwei F/A-18-Kampfjets der Schweizer Armee. Für den
27-jährigen Piloten der hinteren Maschine endet dieser Flug
tödlich.
Kurz nach dem Start in Meiringen – der Pilot fliegt ohne Sicht in
einer geschlossenen Wolkendecke – erhält er vom Tower die falsche
Flughöhe. 58 Sekunden später kollidiert er mit der Westflanke des
Hinter Tierberg im Sustenmassiv.
Mehr als sieben Jahre nach dem Unfall spricht das Militärgericht
am Dienstag den damals zuständigen Fluglotsen wegen fahrlässiger
Tötung schuldig.
Wie konnte es zum Unfall kommen? Ist die militärische Luftfahrt
seither sicherer geworden? Was bedeutet der Schuldspruch für den
betroffenen Fluglotsen – und was für seine Berufskolleginnen und
-kollegen?
Inlandredaktor Christian Zürcher hat den Prozess am
Militärgericht in Muttenz begleitet. Im täglichen Podcast
«Apropos» ordnet er den tragischen Unfall und das Gerichtsurteil
ein.
Gastgeberin: Mirja Gabathuler
Produzent: Noah Fend
Artikel zum Thema:
F/A-18-Prozess: Fluglotse wird wegen fahrlässiger Tötung
schuldig gesprochen
Überraschende Wende beim angeklagten Fluglotsen
Stille, Hektik – und dann brach der Fluglotse zusammen
Der falsche Funkspruch und der Crash der F/A-18 am Susten
«Apropos»-Folge zum Flugzeugunglück von Überlingen (D).
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