Russlands hybride Angriffe auf Finnland
Russische Soldaten, ein neuer finnischer Grenzzaun und die
Abschiebung von Migranten: Die Spannungen zwischen Finnland und
Russland verschärfen sich im gemeinsamen Grenzgebiet. Eine Analyse
zur aktuellen Lage im Podcast «Apropos».
16 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Die Grenze zwischen Finnland und Russland ist 1340 Kilometer
lang. Sie ist eine Aussengrenze des Schengen-Raumes und der
Europäischen Union. Und neu, mit Finnlands Eintritt in den
internationalen Verteidigungsbund, auch des Nato-Schutzgebiets.
Seit Finnland diesen Frühling seine Neutralität abgelegt hat,
verschärft sich die Lage im langen und mehrheitlich unbewohnten
Grenzgebiet zunehmend.
Zu Beginn dieser Woche hat Russlands Präsident Wladimir Putin
angekündigt, Truppen nahe dem Grenzgebiet stationieren zu
wollen. Dies, nachdem Finnland die Grenze zu Russland vollständig
geschlossen hat. Der Vorwurf nach Moskau: Russland soll Migranten
aus Somalia und Jemen in arktischen Temperaturen an der Grenze
ausgesetzt und sie mit unzureichender Kleidung und mit Fahrrädern
Richtung Finnland geschickt haben.
Was für Auswirkungen könnten weitere hybride Angriffe Russlands
auf Finnland haben? Was bedeutet es, wenn Putin in Grenznähe
aufrüstet? Und woher kommen die Spannungen zwischen den beiden
Ländern? Diese Fragen beantwortet Christof Münger, Auslandchef
des «Tages-Anzeigers» in einer neuen Folge «Apropos», des
täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp
Loser.
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an podcasts@tamedia.ch
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