Wenn ältere Menschen in zu grossen Wohnungen bleiben
Kein Einzelfall: Eine ältere Frau möchte gerne in eine kleinere
Wohnung ziehen, findet aber keine bezahlbare. Das verschärft die
Wohnungsnot, wie neue Zahlen zeigen.
16 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Monica Keller (Name geändert) lebt unfreiwillig in einer zu
grossen Wohnung. Seit dem Tod ihres Ehemannes bewohnt sie alleine
eine 3.5-Zimmer-Wohnung in Zürich – und würde gerne in eine
kleinere Bleibe umziehen. Überzogene Ansprüche hat sie dabei
nicht. Doch sie findet trotz intensiver Suche keine kleinere
Wohnung, deren Monatsmiete nicht über den 1900 Franken liegt, die
sie aktuell bezahlt.
Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Gemäss neusten Zahlen
bewohnen Personen im Alter von 75 Jahren und älter in der Schweiz
die grössten Wohnungen – oft alleine oder zu zweit. Viele
wechseln nicht, weil sie in langjährigen Mietverhältnissen leben
und jeder Wechsel einen finanziellen Nachteil mit sich bringen
würde.
Welchen Effekt hat das auf die gesamte Wohnungsmarkt? Und was
kann man dagegen tun? Darüber spricht Maren Meyer,
stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsressorts, in einer neuen
Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja
Gabathuler.
Podcast: Kleine Mietkunde: Warum bezahlen wir immer mehr fürs
Wohnen?
Monika Kellers Geschichte: «Es ist hoffnungslos, etwas
Bezahlbares zu finden»
Bericht: Wohnungsmieten werden bald noch teurer
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