Peter Schneider: «Der Begriff des Antisemitismus hat sich auf eine Allerweltsformel reduziert»
Diskussionen über den Nahostkrieg sind hitzig und emotional.
Schnell werden Aussagen als antisemitisch eingestuft. Wo liegt die
Grenze? Psychoanalytiker Peter Schneider hat dazu eine klare
Meinung.
24 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Spricht man im Freundeskreis, in der Familie oder bei der Arbeit
über den Krieg in Israel und im Gazastreifen, kommt oft zu
Streit. Über die aktuelle Situation im Nahen Osten zu sprechen,
empfinden deshalb viele als anstrengend. Man hat das Gefühl, dass
sich gerade Grenzen verschieben: Es könnte auf jedes Wort
ankommen.
Wo hört die Kritik an Israel auf und wo beginnt Antisemitismus?
Wie fest kann man auf beiden Seiten stehen? Und woher kommt
dieser offensichtliche Bekenntniszwang?
Das fragen wir Peter Schneider. Der berühmte Psychoanalytiker und
langjähriger Kolumnist in der «SonntagsZeitung» ist zu Gast in
der aktuellen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Moderiert
wird die Folge von Philipp Loser.
Aktuelle Berichte zum Krieg im Nahen Osten:
Lesende fragen Peter Schneider: Inwiefern gibts beim
Antisemitismus kein Innen und Aussen?
Der News-Ticker zur Eskalation in Nahost
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