Labortiere: Leiden für die Forschung
Der Bund will, dass in der Forschung weniger Labortiere eingesetzt
werden. Passiert ist in den letzten Jahren das Gegenteil.
Warum?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Forschung haben Tierexperimente eine wichtige Funktion:
Medikamente werden dank ihnen entwickelt und zugelassen,
Implantate und Therapien. An 574’673 Versuchstiere wurde 2021
experimentiert – das sind so viele Versuchstiere, wie es in der
Schweiz Kühe gibt.
Die Labortiere leiden dabei häufig, ihre Überlebenschancen stehen
schlecht. Daher will der Bund, dass in der Forschung weniger
Tiere eingesetzt werden – vor allem bei schweren Versuchen.
Wie eine Recherche des «Tages-Anzeigers» zeigt, ist aber das
Gegenteil der Fall. Die Zahl der besonders belastenden
Experimente steigt seit Jahren an. Bisher geheime Dokumente
zeigen nun, wie wenig Platz manchen Tieren bleibt. Und dass
eine umstrittene Tötungsmethode zum Einsatz kommt.
Die Recherche zu Tierversuchen in der Schweiz
Kommentar: «Mäuse, die Leben retten, verdienen ein besseres
Ende»
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