Crime Sommer (3/6): Zwei Frauen wollen Gerechtigkeit – und stellen die Justiz vor ein Problem
Nachdem eine junge Frau vergewaltigt wurde, lancieren ihre Mutter
und ihre Patentante 1998 die Verwahrungsinitative. Bis heute eine
Knacknuss für das Schweizer Justizsystem.
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Boulevardmedien berichten vom «Monster vom Rheintal». 1996
überfällt und vergewaltigt ein 26-jähriger Blechschneider in
Grabs im Kanton St. Gallen am helllichten Tag eine junge Frau.
Sie überlebt knapp.
Ihre Mutter und ihre Patenttante wollen nach dieser Tat
Gerechtigkeit. Sie lancieren eine Initiative, um besonders
gefährliche Gewalt- und Sexualstraftäter lebenslänglich zu
verwahren und wegzusperren. 2004 wird die Verwahrungsinitiative
von der Stimmbevölkerung angenommen. Seither wurde die
Gesetzgebung aber kaum angewendet.
In einer neuen Folge des «Apropos» Crime-Sommers spricht
Gerichtsreporter Thomas Hasler über die Vorgeschichte der
Verwahrungsinitiative – und warum die Schweizer Justiz sich bis
heute an ihr die Zähne ausbeisst.
Hören Sie hier als Abonnent:in des «Tages-Anzeigers» oder eines
Tamedia-Titels auch die Serie «Hinter der Tat» mit Forensiker
Frank Urbaniok: tagesanzeiger.ch/urbaniok
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