Tücken von Listenverbindungen
Listenverbindungen sind ein politisches Instrument, das oft
unterschätzt wird. Geschickt gesetzt, können Parteien damit nur
gewinnen. Aber ab wann sind sie ethisch nicht mehr vertretbar?
21 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die SP macht es mit den Grünen, die GLP mit praktisch allen, die
SVP meistens mit der FDP oder – wie es in Solothurn kürzlich für
Schlagzeilen sorgte – auch mit «Mass-voll». Parteien benutzen
Listenverbindungen bei den eidgenössischen Wahlen als Instrument
um mehr Stimmen zu erhalten. Die Schlagkraft solcher Verbindungen
wird dabei oft unterschätzt.
Werden Listenverbindungen geschickt gesetzt, bringen sie eine
ordentliche Anzahl zusätzlicher Sitze ein. Rein mathematisch
sogar auch dann, wenn beide Bündnisspartner politisch nur wenig
miteinander am Hut haben. Ab wann,ist aber ein solches
Kalkül ethisch nicht mehr vertretbar? Gerade im Fall der
Solothurner SVP und deren Verbindung mit «Mass-voll»-Chef Nicolas
Rimoldi, dem aktuell Verbindungen zu Rechtsextremisten
vorgeworfen wird, sorgt diese Frage für Aufsehen.
In einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des
«Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia, ordnet Fabian Renz
ordnet ein. Der Tamedia Bundeshauschef erzählt alles, was man
über Listenverbindungen wissen muss –und sich bis jetzt nicht
gewagt hat zu fragen. Gastgeber ist Philipp Loser.
Kommentar von Fabian Renz zu Remoldi und den Bürgerlichen -
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