Der Streit um Bio
Bio war in der Schweiz noch nie so beliebt wie im letzten Jahr. Der
Erfolg habe seine Kehrseite, sagen Kritiker: Die ursprünglichen
Ideale wichen zunehmend den Wünschen der Detailhändler. Stimmt das?
19 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenn bei Coop oder Migros Produkte mit der Bio-Knospe Absatz
finden, dann profitiert auch der Verband BioSuisse davon. Der
Zusammenschluss der Schweizer Bio-Bäuerinnen und Bauern verdient
vor allem an den Lizenzen, welche die Grossverteiler für das
Nutzen der Knospe bezahlen. Heute gleicht BioSuisse in
seinen Dimensionen und seinem Umsatz einem KMU.
Trotz leichtem Rückgang nach der Pandemie: Bio-Lebensmittel waren
in der Schweiz noch nie so beliebt wie in den letzten
Jahren. Dieser Erfolg habe auch Kehrseiten, sagen Kritiker.
BioSuisse sei unter der Kontrolle der Detailhändler, vor allem
von Coop. Um den Wünschen der Grossverteiler gerecht zu werden,
würden Regeln für den biologische Landwirtschaft gelockert, sagen
ehemalige Verbandsmitglieder, und die Idee hinter Bio werde mehr
und mehr zweitrangig.
Ist die Kritik berechtigt? Und wie stark ist BioSuisse wirklich
im Clinch zwischen wirtschaftlichen Interessen und Bio-Idealen?
Darüber spricht in einer neuen Folge des täglichen Podcasts
«Apropos» Wirtschaftsredaktorin Edith Hollenstein. Gastgeberin
ist Mirja Gabathuler.
Die Nähe von Coop und BioSuisse hält die Preise hoch:
https://www.tagesanzeiger.ch/die-naehe-von-coop-und-bio-suisse-haelt-die-preise-hoch-555059592857
Preisüberwacher kritisiert hohe Preise:
https://www.tagesanzeiger.ch/preisueberwacher-kritisiert-hohe-bio-preise-bei-migros-und-coop-842091713510
Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen:
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an podcasts@tamedia.ch
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