„Der Börsengang ist Wegbereiter für die Internationalisierung!“ Philipp Utz, UZIN UTZ AG

„Der Börsengang ist Wegbereiter für die Internationalisierung!“ Philipp Utz, UZIN UTZ AG

Warum sich ein IPO auch für ein Familienunternehmen lohnen kann
35 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
„Wir wollten aus der Regionalität in Deutschland heraus
international und vor allem europaweit aktiv werden.“ So erklärt
Philipp Utz, Vorstand für Marketing und Vertrieb, den Entschluss
der Familie, an die Börse zu gehen. „Auch damals schon war es nicht
einfach, Fachkräfte nach Ulm zu holen. Zudem wollten wir es unserem
Vertrieb erleichtern, internationale Kunden anzusprechen.“ Das sei
mit dem Prädikat einer börsennotierten Aktiengesellschaft
wesentlich einfacher als aus einer GmbH & Co KG heraus.“ Die
UZIN UTZ AG hat 1.300 Mitarbeiter und ist Komplettanbieter rund um
die Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen.
Von Ulm aus ist das Familienunternehmen in vierter Generation in
über 50 Ländern aktiv. Im Gespräch mit Prof. Dr. Nadine
Kammerlander, der Leiterin des Instituts für Familienunternehmen
und Mittelstand an der WHU - Otto Beisheim School of Management,
erklärt Philipp Utz, warum es der Familie beim Börsengang nicht nur
um Kapital für wichtige Zukunftsinvestitionen ging. Die
Möglichkeiten zur Wachstumsfinanzierung über den Kapitalmarkt und
worauf es dabei als Familienunternehmen ankommt erläutert Dr.
Martin Steinbach, EMEIA IPO Leader bei EY. Hierbei beleuchtet er
auch die Vor- und Nachteile zu anderen Optionen wie Private Equity
oder strategischen Investoren. „Ein Börsengang offeriert der
Familie wesentlich mehr Unabhängigkeit als andere Optionen“,
konstatiert er. Die UZIN UTZ Group feiert im Oktober ihr
25-Jähriges Jubiläum als AG. Der nächste Schritt steht auch schon
fest, so Philipp Utz: Aus der AG soll zeitnah eine SE werden. „Die
Deutsche AG wird in fünf Jahren überholt sein“, erklärt er.

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