Super Mario, Barbie und Tetris: Kapitalismusporno im Kino

Super Mario, Barbie und Tetris: Kapitalismusporno im Kino

Hollywood macht Millionen mit Filmen über liebgewonnene Dinge. Die Handlung ist dabei weitgehend egal – was zieht ist der «Kapitalismusporno». 
19 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Er hüpft wild herum, isst Pilze, driftet mit seinem Go-Kart über
den Regenbogenboulevard und am Schluss rettet er – wie immer –
die Prinzessin. «Super Mario» ist seit Jahrzehnten der Kult-Held
in verschiedensten Video-Games. Zusammen mit seinem Bruder Luigi
flimmerte er verlässlich über die Screens von Konsolen mehrerer
Generationen – von «Gameboy» und «Nintendo 64» bis hin zur
«Switch».


Neu sind die «Mario Bros.» auch auf der Kino Leinwand zu sehen.
Schon nach den ersten Tagen hatte der Film «The Super Mario
Bros. Movie» in den USA und Kanada fast 205 Millionen Dollar
eingespielt – inzwischen sind es weltweit schon über 700
Millionen. Ein Film mit Erfolg also, der ein Produkt ins Zentrum
rückt. 


So wie die Neuinterpretation von «Barbie» aus feministischer
Sicht; «Air», der Film über die Entstehung des Kult-Turnschuhs
von «Nike» oder die Thriller-Adaption über den Kampf um die
Markenrechte an «Tetris». All diese Filme handeln von Produkten,
machen kaufbare Waren zu Protagonisten und sind gleichzeitig sehr
erfolgreich. Warum ist das so? 


Diese Frage beantwortet Kulturredaktor Pascal Blum in einer neuen
Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und
der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser.  


Mehr zum Thema: 


Filmkritik zum Film von Pascal Blum Analyse zu «The Super
Mario Bros. Movie»
https://www.tagesanzeiger.ch/jetzt-zapft-das-kino-unsere-nostalgie-fuer-produkte-an-169718619971



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