Opioide: Gefährliche Schmerzmittel – und doch verschrieben

Opioide: Gefährliche Schmerzmittel – und doch verschrieben

Opioide machen stark abhängig, in den USA haben die Schmerzmittel zehntausende Todesfälle verursacht. In der Schweiz werden sie mehr denn je verschreiben. Etwa an Beatrice S. – die lange nicht mehr davon loskommt.
29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die 60-jährige Beatrice S. nimmt nach einer Rückenoperation sehr
wirkungsvolle Schmerzmittel. Schmerzmittel, die aber auch stark
süchtig machen, aus der Gruppe der Opioide. Über 10 Jahre kommt
Beatrice S. nicht davon los. Ihr Leben bewegt sich in dieser Zeit
auf den Abgrund zu. Ein erster Entzug misslingt, ihr Partner lebt
in ständiger Angst. 


Opioide sind international umstritten und verpönt. In den USA
spricht man von einer «Opioid Crisis», einer durch Schmerzmittel
ausgelösten Gesundheitskrise: Pharmakonzerne trieben den Absatz
dieser Medikamente in den Neunziger- und Nullerjahren stark
voran. Zehntausende Menschen wurden abhängig und starben als
direkte oder indirekte Folge des Konsums.


In der Schweiz werden Opioide dennoch deutlich häufiger
verschrieben als vor zehn Jahren. Wie kommt es dazu? Und was
bedeutet es für Betroffene wie Beatrice S., nicht mehr von
Schmerzmitteln loszukommen? Darüber sprechen atherine Boss und
Roland Gamp vom Tamedia Recherchedesk in einer neuen Folge des
täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.


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