Macron und die China-Frage
Der französische Präsident Emmanuel Macron wird für seine
Äusserungen zu China und den USA kritisiert. Dahinter steckt die
Frage: Wo positioniert sich Europa im schwelenden Konflikt der
Weltmächte?
19 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Nach seinem Besuch bei Xi Jinping in Peking sorgte Emmanuel
Macron mit einem Interview für Unverständnis. Gegenüber
Journalisten äusserte er, die «grösste Gefahr» für Europa sei, in
den Konflikt zwischen China und den USA hineingezogen werde, der
«nicht der unsere ist». Er will Europa – mit Frankreich an der
Spitze – als dritte Kraft zwischen den Weltmächten etablieren,
die im Taiwan-Konflikt unparteiisch bleiben soll.
Wie kommt Macron zu diesem Verständnis? Was bedeuten seine
Äusserungen vor dem Hintergrund der neusten chinesischen
Militärmanöver vor der Küste Taiwans? Und wie positionieren sich
andere europäische Länder gegenüber China? Darüber spricht
Christof Münger, Leiter des Auslandsressorts, in einer neuen
Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja
Gabathuler.
Empörung nach China-Aussagen: Die Reaktionen auf Macrons
Interview
Kommentar: Von der Leyen ist realistisch, Macron blauäugig
Kommentar: Macron hat ein Desaster angerichtet
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