Wie sich das Trauern ins Internet verschiebt

Wie sich das Trauern ins Internet verschiebt

Trauerportale lassen Verstorbene digital weiterleben. Angehörige schreiben ihnen täglich lange Briefe, Millionen Unbekannte nehmen Anteil. Verlernen wir so das Abschiednehmen?
17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Kerzen, Blumen, Beerdigung: Das Abschiednehmen von verstorbenen
Angehörigen und Bekannten ist stark von Ritualen und Traditionen
geprägt. 


Immer häufiger findet das Trauern heute aber auch online auf
Gedenkportalen statt. Angehörige schreiben dort zum Teil täglich
lange Briefe an Verstorbene, laden für sie Musik hoch oder
erstellen sogar Avatare, die die Toten digital weiterleben
lassen. Verstorbene  bleiben so ein fester Teil des Alltags
ihrer Angehörigen – und Millionen andere Menschen haben Anteil
daran.


Wie verändern solche digitale Trauerportale den Prozess des
Abschiednehmens? Welche Gefahren birgt das? Und wer bestimmt,
welche Formen des Trauer überhaupt angemessen sind? Darüber
spricht Kultur- und Gesellschaftsredaktor Sandro Benini im
täglichen Podcast «Apropos». Er ist zu Gast bei Mirja Gabathuler.


Essay: Tod und Trauer im Internet



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