Grotesker Fall von «Forschung»
Eine Titularprofessorin der Universität Zürich soll im grossen Stil
plagiiert haben. Als wir genauer nachfragen, heisst es plötzlich,
sie sei tot.
24 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Carla Rossi scheint beeindruckend produktiv zu sein: Die
Titularprofessorin am Romanischen Seminar der Universität Zürich
veröffentlichte zahlreiche Bücher. Einige
ihrer Publikationen werden sogar vom Schweizerischen
Nationalfonds, also mit Steuergeldern, unterstützt. Doch dann
wird auf Twitter der Vorwurf laut, Rossi habe ganze Textstellen
aus fremden Artikeln und Studien abgeschrieben – ohne
korrekt zu zitieren.
Als dies bekannt wird, nimmt der Fall immer absurdere
Wendungen. Die Plagiatsvorwürfe häufen sich, auf der
Webseite ihres Forschungszentrums werden Fake-Mitarbeiter
entlarvt – und dann verschwindet die Professorin. In einer
anonymen Mail heisst es, Rossi sei gestorben.
Wie es dazu kommen konnte und ob es inzwischen wieder ein
Lebenszeichen von Rossi gegeben hat, erzählt Kulturredaktor
Andreas Tobler in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen
Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia.
Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Artikel zum Thema:
Plötzlich heisst es, sie sei tot (Abo) - von Andreas
Tobler
https://www.tagesanzeiger.ch/ploetzlich-heisst-es-sie-sei-tot-880980438270
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