Was gegen Hass im Netz wirkt

Was gegen Hass im Netz wirkt

Wer sich als Frau in der Politik exponiert, muss mit üblen Kommentaren rechnen. Abbilden, auslachen, anzeigen: Wie sich wehren? Eine Strategie erachtet die Forschung  als besonders effizient.
13 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Sie solle «zurück in den Balkan gehen», sie sei «nur eine
Schweizerin auf dem Papier» und es sei «schlicht eine Frechheit»
wenn sie sich in der Schweiz politisch einbringe: Auf ihrem
Twitter-Profile teilt Sanija Ameti, die Co-Präsidentin von
Operation Libero, an sie adressierte Hassnachrichten. Diese
würden ihren Posteingang « täglich fluten». Ameti ist 30 Jahre
alt, hat Migrationshintergrund, engagiert sich politisch und
scheut dabei keine Konfrontation. Damit erhält sie online immer
wieder üble Beschimpfungen.


Davon berichten auch andere Politikerinnen in der Schweiz. Die
Strategien, wie sie mit den Beschimpfungen umgehen, sind
unterschiedlich: Den Hass publik machen, mit Humor reagieren,
Kommentare anzeigen, löschen oder sich sogar aus der Politik
zurückziehen. 


Eine Gruppe von Forschenden der ETH Zürich hat untersucht, wie
Hate Speech sich auf die Demokratie auswirkt – und welche
Strategie dagegen wirksam ist. Inlandredaktorin Jacqueline Büchi
ordnet die Erkenntnisse in einer neuen Folge des täglichen
Podcasts «Apropos» ein. Gastgeber ist Philipp Loser. 


Mehr zum Thema:


Sie konfrontiert die Hater – doch bringt das etwas?
https://www.tagesanzeiger.ch/sie-konfrontiert-ihre-hater-doch-bringt-das-etwas-776837819936



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