Napalm aus Graubünden

Napalm aus Graubünden

Laut einem neuen Buch, hat die Vorgängerfima der EMS-Chemie in den 50er Jahren Napalm produziert und verkauft. Die Familie Blocher bestreitet, davon etwas gewusst zu haben. 
16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Napalm ist eigentlich nichts weiter als Benzin mit Zusatzstoffen.
Wird es aber entzündet, entsteht daraus eine schreckliche Waffe.
Es erzeugt Brände von über 2000 Grad Celsius. Es bleibt an allem
kleben, dass es berührt. Und wurde mit verheerenden Folgen gegen
die Zivilbevölkerung in Kriegen in Vietnam, Korea oder Indonesien
eingesetzt. 


Was bisher niemand wusste: Diese Brandwaffe wurde auch in der
Schweiz produziert und von hier an Kriegsparteien verkauft. Laut
einem neuen Buch der Historikerin Regula Bochlser von der
Holzverzuckerungs AG, genannt Hovag – einer Vorgängerfirma von
der Ems-Chemie. Dieses Napalm kam in Indonesien und Jemen zum
Einsatz. 


Wie kam es dazu, dass eine Schweizer Firma Brandwaffen
exportierte? Wie konnte so ein dunkles Kapitel Schweizer
Geschichte so lange unentdeckt bleiben? Und was für eine Rolle
spielt die Familie Blocher dabei?  


Diese Fragen beantwortet Catherine Boss, Co-Leiterin des
Recherchedesk von Tamedia in einer neuen Folge «Apropos», dem
täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion
Tamedia. Sie hat die Geschichte über das Napalm aus Graubünden
gemeinsam mit Oli Zihlmann aufgeschrieben. Gastgeber ist Philipp
Loser. 


Mehr zum Thema: 


Gesamter Text von Catherine Boss und Oliver
Zihlmann: 
https://www.tagesanzeiger.ch/die-vorgaengerfirma-der-ems-chemie-entwickelte-napalm-616533725673
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