Jositsch und die Frauenfrage im Bundesrat

Jositsch und die Frauenfrage im Bundesrat

Daniel Jositsch will in den Bundesrat, die SP ein Frauenticket. Der Zwist um die Kandidatur belebt eine alte Debatte neu: Wie divers und wie repräsentativ muss die Landesregierung sein?  Wer muss und soll im Bundesrat vertreten sein? 
23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

«Ja, ich kandidiere»: Nachdem bereits tagelang darüber spekuliert
wurde, kündigte der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch gestern
seine Kandidatur für den Bundesrat an. Damit handelt er entgegen
dem Willen der Parteispitze. Diese will zwei Frauen auf dem
Ticket für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga. Die
Aufforderung wegen seines Geschlechts nicht zu kandidieren,
empfinde er als diskriminierend, sagte Jositsch nach der
Ankündigung. 


Der Zwist in der SP belebt eine alte Diskussion neu: Wie
repräsentativ und divers soll die Schweizer Landesregierung sich
zusammensetzen? Warum stehen die Sprachregionen in der
Verfassung, die Geschlechter nicht? Sind zwei Frauen im Bundesrat
genug? Und wenn nein – müssten nicht auch andere Kategorien wie
Herkunft, Alter oder lebensweltlicher Hintergrund berücksichtigt
werden? Darüber spricht Tamedia-Inlandchefin Raphaela Birrer in
einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». 
Gastgeber ist Philipp Loser. 


Mehr zum Thema:


Interview mit Daniel Jostisch:
https://www.tagesanzeiger.ch/das-hat-fuer-mich-nichts-mit-gleichstellung-zu-tun-885395197890


Interview mit Mattea Meyer:
https://www.tagesanzeiger.ch/ich-glaube-nicht-dass-eine-frauenquote-die-auswahl-relevant-einschraenkt-562560533679


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