Bernhard von Ehren: Klimahain und kleine Weltwunder
Was sind die Stadtbäume der Zukunft und wie kommt der Ahorn in den
Himmel von St. Pauli
35 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Diesmal "live" und draußen! Als geschäftsführender Gesellschafter
führt Bernhard von Ehren die Baumschule in der fünften Generation.
Seit über 155 Jahren produziert das Familienunternehmen innovativ
geschnittene Formgehölze, charaktervolle Solitäre, prächtige
Alleebäume, mehrstämmige Gehölze, markante Obstbäume, Koniferen,
individuelle Großbonsai und die möglichen Stadtbäume der Zukunft.
Seit 1865 haben die Gärtner und Gärtnerinnen der Baumschule Lorenz
von Ehren die Menschen und ihre unterschiedlichen Vorlieben für
Gärten und Parks beobachtet. Im Laufe der Zeit haben sich bei
Pflanzen und Bäumen immer wieder neue Trends und Moden entwickelt,
aber auch große Herausforderungen wie der aktuelle Klimawandel sind
zu bewältigen. Extreme Trockenheit, heftige Unwetter, massiver
Schädlingsbefall und die Verdichtung der Großstädte stellen
etablierte Baumsorten vor große Probleme. Deshalb testet die
Baumschule in einem speziellen Klimahain neue Baumsorten, die in
Zukunft in Städten wie Hamburg oder Paris überleben können oder für
die Dachbegrünung geeignet sind. Ein aktuelles Projekt der
Baumschule Lorenz von Ehren ist die Begrünung des ehemaligen
Flakbunkers auf dem Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli. Hier
liefert die Baumschule knapp 5.000 Pflanzen und Gehölze und schafft
so einen neuen Park auf dem Dach des geschichtsträchtigen Hamburger
Bunkers. "Ein Leuchtturmprojekt für den Klimawandel im betonierten
Großstadtdschungel", sagt Geschäftsführer Bernhard von Ehren.
"Dabei ist es besonders wichtig, Baumsorten zu finden, die den
besonderen klimatischen Bedingungen in Städten standhalten können.
Der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen, aber
durch Projekte wie dieses kann man einen Beitrag zur Begrünung und
Klimaanpassung in Städten leisten." Die geplante Bepflanzung von
"Hamburgs kleinem Weltwunder": Auf über 7600 Quadratmeter
öffentlicher Grün- und Gemeinschaftsflächen sowie dem 300 Meter
langen Bergpfad werden ca. 4700 Pflanzen gesetzt und 1700
Quadratmeter Fassadenfläche begrünt. Bergkiefern, Säulenwacholder
und Portugiesischer Kirschlorbeer landeten auf dem bis 58m hohem
Bunker. Es folgen Ahorn oder Felsenbirne - manche bis zu einer
Tonne schwer. Manche Gehölze, die nun in den Himmel über St. Pauli
wachsen werden, sind rund dreißig Jahre alt Moderation: Stefani
Gregor | Eufoniker
führt Bernhard von Ehren die Baumschule in der fünften Generation.
Seit über 155 Jahren produziert das Familienunternehmen innovativ
geschnittene Formgehölze, charaktervolle Solitäre, prächtige
Alleebäume, mehrstämmige Gehölze, markante Obstbäume, Koniferen,
individuelle Großbonsai und die möglichen Stadtbäume der Zukunft.
Seit 1865 haben die Gärtner und Gärtnerinnen der Baumschule Lorenz
von Ehren die Menschen und ihre unterschiedlichen Vorlieben für
Gärten und Parks beobachtet. Im Laufe der Zeit haben sich bei
Pflanzen und Bäumen immer wieder neue Trends und Moden entwickelt,
aber auch große Herausforderungen wie der aktuelle Klimawandel sind
zu bewältigen. Extreme Trockenheit, heftige Unwetter, massiver
Schädlingsbefall und die Verdichtung der Großstädte stellen
etablierte Baumsorten vor große Probleme. Deshalb testet die
Baumschule in einem speziellen Klimahain neue Baumsorten, die in
Zukunft in Städten wie Hamburg oder Paris überleben können oder für
die Dachbegrünung geeignet sind. Ein aktuelles Projekt der
Baumschule Lorenz von Ehren ist die Begrünung des ehemaligen
Flakbunkers auf dem Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli. Hier
liefert die Baumschule knapp 5.000 Pflanzen und Gehölze und schafft
so einen neuen Park auf dem Dach des geschichtsträchtigen Hamburger
Bunkers. "Ein Leuchtturmprojekt für den Klimawandel im betonierten
Großstadtdschungel", sagt Geschäftsführer Bernhard von Ehren.
"Dabei ist es besonders wichtig, Baumsorten zu finden, die den
besonderen klimatischen Bedingungen in Städten standhalten können.
Der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen, aber
durch Projekte wie dieses kann man einen Beitrag zur Begrünung und
Klimaanpassung in Städten leisten." Die geplante Bepflanzung von
"Hamburgs kleinem Weltwunder": Auf über 7600 Quadratmeter
öffentlicher Grün- und Gemeinschaftsflächen sowie dem 300 Meter
langen Bergpfad werden ca. 4700 Pflanzen gesetzt und 1700
Quadratmeter Fassadenfläche begrünt. Bergkiefern, Säulenwacholder
und Portugiesischer Kirschlorbeer landeten auf dem bis 58m hohem
Bunker. Es folgen Ahorn oder Felsenbirne - manche bis zu einer
Tonne schwer. Manche Gehölze, die nun in den Himmel über St. Pauli
wachsen werden, sind rund dreißig Jahre alt Moderation: Stefani
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