#heiseshow: Ein Kinofilm als Edward Snowdens letzte Chance?

#heiseshow: Ein Kinofilm als Edward Snowdens letzte Chance?

40 Minuten

Beschreibung

vor 8 Jahren
In den deutschen Kinos läuft am heutigen Donnerstag Oliver Stones
Film "Snowden" an, der die Vorgeschichte der NSA-Enthüllungen und
den Werdegang des Protagonisten erzählt. In den USA hat der
Streifen eine neue Debatte über das Schicksal des Whistleblowers
ausgelöst, der seit drei Jahren in Russland festsitzt. Wieder wird
gefragt, ob seine Enthüllungen über die weltweite Massenüberwachung
durch NSA, BND und Co. ihn zum Helden oder Verräter gemacht haben.
Der Film scheint dieser Debatte eine neue Richtung zu geben.
Derweil haben Aktivisten eine großangelegte Kampagne begonnen, um
US-Präsident Barack Obama dazu zu bewegen, Snowden zu begnadigen.
Unter einem Präsidenten Trump, aber auch einer Präsidentin Clinton
wäre die Chance dafür wohl noch geringer. Aber auch Obama hat sich
bei weitem nicht als Freund der Whistleblower hervorgetan – eher
das Gegenteil. Ein Erfolg der Kampagne und eine mögliche Rückkehr
Snowdens in seine Heimat ist also eher unwahrscheinlich. In der
#heiseshow sprechen Martin Holland (@fingolas) und Kristina Beer
(@bee_k_bee) mit dem Journalisten und Podcaster Philip Banse
(@philipbanse) vom Kuechenstud.io und der "Lage der Nation" über
den Film und die Debatte. Wie steht es um Edward Snowdens
Enthüllungen und wie wird es mit ihm wohl weitergehen? Was bleibt
vom NSA-Skandal, wenn inzwischen sogar die Washington Post, die für
ihre NSA-Enthüllungen immerhin den Pulitzer-Preis erhalten hat,
Snowden vor Gericht sehen will und das US-Parlament schwere
Geschütze auffährt?

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