Beschreibung

vor 22 Jahren
Die vorliegende Arbeit präsentiert einen Ansatz zur Spezifikation
und Implementierung von kontextadaptiven Anwendungen in einer
Ubiquitous Computing Umgebung. Grundlegend ist dabei das Konzept
der kontextadaptiven Dienstnutzung, die sowohl die kontextadaptive
Selektion als auch Ausführung von Diensten umfasst. Die
kontextadaptive Selektion erweitert grundlegende Techniken der
Dienstvermittlung insofern, dass ein Matching nicht ausschließlich
durch die Spezifikation von gewünschten Dienstattributen erfolgt,
sondern auch Kontextinformationen Berücksichtigung finden. Die
Ausführung eines Dienstes kann ebenfalls an kontextuelle
Bedingungen geknüpft werden. Eine realisierte Kombination von
kontextadaptiver Selektion und Ausführung ermöglicht eine sowohl
personalisierte als auch situationsbezogene Bereitstellung von
Diensten. Kern der kontextadaptiven Dienstnutzung ist dabei ein
Datenzentrisches Protokoll, welches die Weiterleitung (Routing) von
Anwendungsdaten anhand kontextueller Einschränkungen erlaubt.
Dieser Ansatz gestattet neben der kontextadaptiven Nutzung
individueller Dienste auch die spontane Komposition von Diensten in
einer Ubiquitous Computing Umgebung. Ferner wird ein Konzept zur
dynamischen Rollenverwaltung für Endgeräte in einer Ubiquitous
Computing Umgebung entwickelt und ein Verfahren zur Konstruktion
von Kontextinformationen innerhalb eines Ad-hoc-Sensornetzwerks
vorgestellt.

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