Konzeption einer Service-MIB
Beschreibung
vor 17 Jahren
In den letzten Jahren ließ sich ein starker Trend hin zum
dienstorientierten Management verzeichnen. Betreiber von
IT-Diensten gehen verstärkt dazu über, den Betrieb ihrer
Infrastrukturen an technischen und organisatorischen
Dienstmanagementkonzepten auszurichten und versuchen dadurch, den
durch gesteigerte Kundenbedürfnisse und komplexere
Diensterbringungsszenarien induzierten Rahmenbedingen zu begegnen.
Mit der Einführung neuer Dienstmanagementsysteme wächst allerdings
gleichzeitig der Bedarf nach Interoperabilität: Hierbei stellt
insbesondere das Vorhandensein einer standardisierten
Managementinformationsbasis (MIB) die entscheidende Prämisse für
einen anwendungsübergreifenden Austausch bzw. eine Wiederbenutzung
von Managementinformationen dar. Um eine Integration des
Dienstmanagements zu unterstützen, wird deshalb in dieser Arbeit
eine dienstorientierte Informationsbasis (Service-MIB) konzipiert.
Die Grundlage dafür bildet eine vierstufige Methodik: Zunächst wird
innerhalb der Analysephase der Bedarf an dienstorientierter
Managementinformation anhand mehrerer Gesichtspunkte ermittelt und
somit der Frage nachgegangen, welche Informationen zur Erfüllung
von Dienstmanagementaufgaben effektiv benötigt werden. Daran
anschließend widmet sich die Spezifikationsphase der Modellierung
und adäquaten Beschreibung von Dienstmanagementinformationen.
Hierbei werden die vorab ermittelten Entitäten, Attribute und
Beziehungen in objektorientierte Modelle überführt und mit Hilfe
einer, in dieser Phase entwickelten, deklarativen
Spezifikationssprache \emph{(SISL)} formalisiert. Ein
entscheidendes Kriterium für eine Service-MIB stellt ferner ihre
Aktualität dar, d.h. in ihr enthaltene Informationen müssen den
aktuellen Zustand des Dienstes reflektieren. Dies wird innerhalb
der Überwachungsphase durch Einführung einer geeigneten
Dienstüberwachung adressiert: Basierend auf SISL-Spezifikationen
werden komponentenorientierte Managementinformation mit Hilfe eines
Überwachungswerkzeugs (SMONA) aggregiert und zu
Dienstmanagementinformationen verdichtet. Abschließend beschäftigt
sich die Nutzungsphase mit Möglichkeiten zur Einbettung in
bestehende Managementarchitekturen.
dienstorientierten Management verzeichnen. Betreiber von
IT-Diensten gehen verstärkt dazu über, den Betrieb ihrer
Infrastrukturen an technischen und organisatorischen
Dienstmanagementkonzepten auszurichten und versuchen dadurch, den
durch gesteigerte Kundenbedürfnisse und komplexere
Diensterbringungsszenarien induzierten Rahmenbedingen zu begegnen.
Mit der Einführung neuer Dienstmanagementsysteme wächst allerdings
gleichzeitig der Bedarf nach Interoperabilität: Hierbei stellt
insbesondere das Vorhandensein einer standardisierten
Managementinformationsbasis (MIB) die entscheidende Prämisse für
einen anwendungsübergreifenden Austausch bzw. eine Wiederbenutzung
von Managementinformationen dar. Um eine Integration des
Dienstmanagements zu unterstützen, wird deshalb in dieser Arbeit
eine dienstorientierte Informationsbasis (Service-MIB) konzipiert.
Die Grundlage dafür bildet eine vierstufige Methodik: Zunächst wird
innerhalb der Analysephase der Bedarf an dienstorientierter
Managementinformation anhand mehrerer Gesichtspunkte ermittelt und
somit der Frage nachgegangen, welche Informationen zur Erfüllung
von Dienstmanagementaufgaben effektiv benötigt werden. Daran
anschließend widmet sich die Spezifikationsphase der Modellierung
und adäquaten Beschreibung von Dienstmanagementinformationen.
Hierbei werden die vorab ermittelten Entitäten, Attribute und
Beziehungen in objektorientierte Modelle überführt und mit Hilfe
einer, in dieser Phase entwickelten, deklarativen
Spezifikationssprache \emph{(SISL)} formalisiert. Ein
entscheidendes Kriterium für eine Service-MIB stellt ferner ihre
Aktualität dar, d.h. in ihr enthaltene Informationen müssen den
aktuellen Zustand des Dienstes reflektieren. Dies wird innerhalb
der Überwachungsphase durch Einführung einer geeigneten
Dienstüberwachung adressiert: Basierend auf SISL-Spezifikationen
werden komponentenorientierte Managementinformation mit Hilfe eines
Überwachungswerkzeugs (SMONA) aggregiert und zu
Dienstmanagementinformationen verdichtet. Abschließend beschäftigt
sich die Nutzungsphase mit Möglichkeiten zur Einbettung in
bestehende Managementarchitekturen.
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