Beschreibung

vor 11 Jahren
Fahrrelevante und unterhaltungsbezogene Informationen werden,
historisch betrachtet, räumlich getrennt im Fahrzeuginnenraum
angeordnet: Für die Fahraufgabe notwendige Anzeigen befinden sich
direkt vor dem Fahrer (Kombiinstrument und Head-Up Display) und
Inhalte des Fahrerinformationssystems in der Mittelkonsole
(zentrales Informationsdisplay). Aktuell ist eine Auflösung dieser
strikten Trennung zu beobachten. Beispielsweise werden im
Kombiinstrument Teilumfänge der Infotainmentinhalte abgerufen und
bedient. Um dem Fahrer einen sicheren Umgang mit den zunehmenden
Infotainmentinhalten zu ermöglichen, die Komplexität des
Fahrerinteraktionsraumes zu reduzieren und den Kundennutzen zu
steigern, betrachtet die vorliegende Arbeit die derzeit isolierten
Displays ganzheitlich und lotet die Grenzen der momentan strikten
Informationsverteilung neu aus. Es werden Grundlagen für die
verkehrsgerechte Bedienung und Darstellung verteilter Informationen
abhängig von deren Anzeigefläche gelegt, Konzepte zur
nutzerinitiierten Individualisierung entwickelt und das
Zusammenspiel von unterschiedlichen Anzeigeflächen evaluiert. Die
in dieser Arbeit durchgeführten Studien zeigen, dass der räumlich
verteilte Fahrerinteraktionsraum die Bedienung des
Fahrerinformationssystems für den Nutzer sicherer und attraktiver
gestaltet.

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