#5 20 Jahre Jahrhunderthochwasser 2002
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Eine Vb-Wetterlage sorgte im August 2002 für langanhaltende
Starkniederschläge in Sachsen und Tschechien. Flüsse traten über
die Ufer und hinterließen schwere Verwüstungen im Freistaat.
21 Tote, 25.000 beschädigte Wohngebäude, ca. 800 Kilometer in
Mitleidenschaft gezogene Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen mit
hunderten Brücken. Ein finanzieller Gesamtschaden in Sachsen von
ca. acht Milliarden Euro. So die erschreckende Bilanz des
Jahrhunderthochwassers im August 2002 in Zahlen.
In den oberen Einzugsgebieten der Elbe regnete es vom 11. bis 13.
August 2002 zwei- bis dreimal so viel wie sonst in einem halben
Jahr. Durch vorangegangene Niederschläge bereits mit Wasser
gesättigt, konnten die Böden diese extremen Niederschläge nicht
aufnehmen. Zuerst stiegen die Pegel der Elbenebenflüsse
sprunghaft an, die enormen Wassermengen in den Neben- und
Zuflüssen sorgten kurz darauf für das Hochwasser der Elbe.
Nach dem Hochwasser wurde das Hochwasservorhersage- und
Warnsystem grundlegend verbessert. Das war neben den
Investitionen in den technischen Hochwasserschutz ein Grund
dafür, dass die Schäden nach dem ebenfalls extremen Hochwasser im
Juni 2013 deutlich geringer ausfielen.
Weitere Informationen zu Hochwasservorhersagen und -warnungen
gibt es im Internet auf den Seiten des Landeshochwasserzentrums.
»Umgehört« – der Podcast des Sächsischen Landesamtes für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie. Weitere Folgen auf
https://www.lfulg.sachsen.de/umgehoert.html
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