GR 009 - Die ersten Aussaaten (2)

GR 009 - Die ersten Aussaaten (2)

Wir sind noch immer im März. Der zweite Teil des Kapitels über die ersten Aussaaten ist einigermaßen bizarr.
19 Minuten
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Obst und Gemüse aus dem Stadtgarten

Beschreibung

vor 11 Jahren
Wir sind noch immer im März. Der zweite Teil des Kapitels über die
ersten Aussaaten ist einigermaßen bizarr. Ich meine mich zu
erinnern, im Biologieunterricht auch Bohnen zerschnitten und
Bohnenkeime untersucht zu haben, aber ich wäre doch nie soweit
gegangen, das Saatgut vor dem Aussäen zu verputzen. Die kleinen,
schwarzen Krümel, aus denen später mal Radieschen werden sollen.
Oder eingetrocknete Erbsen. Das riecht nicht gut, das sieht nicht
gut aus, das möchte nicht gegessen werden. Außer vielleicht
geröstet und mit Wasabi umhüllt. Aber selbst dann eigentlich nicht.
Nebelthau behauptet nun genau dies: Man müsse Klarheit gewinnen
über das, was man da im Boden versenkt, und Saatgut anknabbern
gehöre dazu. Ein Gedanke, der mir nicht recht schmecken will. Es
ist aber auch sonst ein sehr gefräßiges Kapitel, in dem wir
Puffbohnen, Spinat, Radieschen, Rettiche, Gartenkresse, Petersilie,
Perlzwiebeln, Lauch, Schwarzwurzeln und Schnittlauch anbauen und
zuzubereiten lernen. Weil Nebelthau gerne abschweift, ist
dazwischen Platz für Kreuzzüge und die Geschichte, wie der Spinat
nach Europa kam. Wer danach keinen Hunger hat, ist kein Mensch.

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