Folge 32 - Reiches Alter, Alte Arme
35 Minuten
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- ein Streifzug durch Kultur, Geschichte, Politik und Philosophie und alles außer Anti-Ageing
Beschreibung
vor 1 Jahr
69 Prozent. So viele Menschen in Deutschland halten Altersarmut
für das größte Lebensrisiko. Grund genug, einmal ausführlich
darüber zu sprechen: ab wann gilt man als arm? wie viele Menschen
sind betroffen? und wieso? Es zeigt sich, dass alte Menschen im
Schnitt in Deutschland reicher und seltener Arm sind als junge
Menschen, aber innerhalb der Gruppe der Alten die Spanne
besonders groß ist. Altersarmut liegt also nicht am Alter,
sondern an anderen Faktoren wie Erwerbsbiografie, Gesundheit,
Herkunft oder Geschlecht. Altersarmut ist früher angelegt und
muss also auch früher bekämpft werden. Wir sollten zwar auch auf
die Rolle der Rente schauen, wie wir es im zweiten Teil machen,
aber nicht nur: denn kaum eine Gruppe ist in Wahrheit so reich
und gesund wie Menschen mit Mini-Renten. Woran das liegt, erfahrt
ihr in der neuen Folge - und was es für die Immobilienstatistik
bedeutet, dass junge Menschen so früh in Deutschland von zu Hause
ausziehen.
Viel Spaß beim Zuhören :-)
Hat euch die Folge gefallen? Hinterlasst gerne ein paar Sterne,
einen Kommentar oder Feedback. Ich würde mich freuen!
Ausgewählte Quellen
BPB: Armutsgefährdungsquoten
BMAS: Alterseinkommen und zusätzliche Vorsorge
Bundesbank: Vermögen und Finanzen privater Haushalte
Grevenbrock, Ludwig, Siassi (2023): Homeownership Rates, Housing
Policies, and Co-Residence Decisions
IW-Trends 2/2022: Unterschiedliche Lebenserwartung,
differenzierter Rentenzugang? Soll die gesetzliche Rente
unterschiedliche soziodemografische Hintergründe berücksichtigen?
DeStatis: Armutsgefährdung sowie materielle und soziale
Entbehrung bei älteren Menschen
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