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Beschreibung
vor 5 Jahren
Heute bin ich im Gespräch mit Miss Allie, der kleinen
Singer-Songwriterin mit Herz. Den Titel - den hat sie sich selbst
gegeben und macht ihm auch alle Ehre: Mit 1,50m singt sie über
das, was ihr Herz bewegt. Und dabei kommen ganz schön große
Themen und Töne raus!
Aus Mecklenburg stammend, zog sie für ihr Studium der
Kulturwissenschaften nach Lüneburg und lebt auch heute noch dort.
Während dieser Zeit des Studiums bahnte sie sich auch immer
weiter den Weg hin zur Musikerin. Während ihres
Australien-Aufenthalts nach dem Bachelor hat sich die Liebe zur
Musik dann weiter entwickelt und erstmalig professionell
ausgeweitet. So kam es quasi durch Zufall, dass Miss Allie dort
erste Auftritte hatte und auch ihr erstes Album veröffentlichte -
englischsprachig. Darin singt sie über das, was sie im Leben
bewegt. Die Lieder klingen leicht und fröhlich, doch die Themen
sind es nicht immer. Zum Beispiel geht es um auch Selbstmord,
Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Krieg, Selbstverwirklichung,
Klischees brechen und auch die Liebe. Die Liebe, ein Thema was
auf der zweiten Platte besondere Beachtung bekam.
Dass sie heute damit auf den Bühnen steht, inzwischen deutsche
Lieder singt, Preise gewinnt und ihre Fangemeinde immer stärker
wächst, begann ebenfalls in Australien, als ihre Beziehung ein
Ende fand. Ein harter Schlag für sie, der sie aber dazu brachte,
auf Deutsch zu schreiben…sodass der Ex nichts verstand. Das hat
gut geklappt und so entstand ihr erstes deutschsprachiges Album
„Mein Herz und die Toilette“. Sie erzählt uns heute, welchen
Unterschied es für sie macht, in Englisch oder Deutsch zu singen
und wie sie sich für die deutschen Songs erst eine neue Mechanik
entwickeln musste. Doch ob englisch oder deutsch, all ihre Texte
tragen immer einen Teil ihrer Selbstfindung, ihres FOUND MY MEE
in sich.
Das zweite, wie auch das jetzige dritte Album, finanzierte Allie
über startnext, was hervorragend geklappt hat. Auch auf dieser
Plattform präsentiert sie sich ganz in der „Miss Allie Art“. Die
Miss Allie Art, das ist ein bewusstes Spiel mit Klischees und ein
ganz bestimmter Humor. Sie ist klein, blond, blauäugig, hat ein
Herz mit Miss Allie am Mikro hängen und bindet mit ihrer
kokett-frechen Art das Publikum stets mit ein. Sie baut anfangs
immer einen Kontakt auf, leiten jeden Song mit einer kleinen
Geschichte ein und tritt zwischendurch immer wieder auch in
direkten Dialog mit den Zuhörern. Pur, nur mit Gitarre und ihrer
Stimme, steht sie barfuß auf der Bühne und lässt die Figur „Miss
Allie“ voll aufblühen.
Dabei entwickelt sie live eine Kraft, die einen wirklich
nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Einen Eindruck, den man
mitnimmt und auf die Figur projizieren kann, welche uns durch
ihre CD führt. Alles selbst skizziert, führt uns ein blonder Miss
Allie Comic durch das Abwassersystem der Toilette, wo sie ein
gelbes Pferd mit lila Punkten trifft was sie sozusagen rettet.
Pink ist die leitende Farbe. Das scheint auf der neuen Platte,
die Mitte November erscheint, auch so zu bleiben, jedoch mischt
sich hier ein wenig Gold unter. Warum, erzählt sie uns hier
exklusiv. Inhaltlich wird es, wie sie verrät, wieder mehr um
Themen gehen, die sich nicht nur um Herzschmerz oder die Chemie
zwischen Mann und Frau drehen. Ein Lied beispielsweise ist ganz
den Frauen gewidmet: Dieter, das Regeltagebuch. Ein fantastischer
Song, der mit viel Humor und Ernsthaftigkeit in den weiblichen
Zyklus einführt. Ihre erste, ganz aktuelle, Single-Auskopplung
„gelernt ham’ wir nicht viel“ hat sie der Bewegung fridays for
future gewidmet. Das neue Album erscheint Mitte November, das
Release-Konzert ist diese Woche in Hamburg und Lüneburg.
-> Mehr zu Miss Allie findet ihr hier: Webseite
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