Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Anfang des Sommers habe ich Y'akoto besucht, als sie gerade für
ein paar Tage in Hamburg war. Y'akoto ist Sängerin, ihr Vater
stammt aus Ghana, wo sie auch aufwuchs. Pünktlich zur Jugendzeit,
wenn man ohnehin mit vielen Änderungen konfrontiert ist, ist sie
mit ihrer Familie zurück nach Deutschland gezogen und fand sich
in einem absoluten Kulturclash wieder.
In der Zeit fand sie in der Musik und vor allem auch im Tanz eine
Konstante aus Ghana, welche sie in Deutschland weiter aufbaute
und pflegte. So studierte sie nach der Schulzeit auch
Tanzpädagogik, während sie parallel bereits ihren Weg als
Sängerin bestritt.
Musikalisch besticht Y'akoto nicht nur durch ihre absolut unique,
warme Stimme, die sie manchmal samtweich, manchmal unglaublich
rau klingen lässt, sondern auch durch ihr Songwriting. Die Texte
handeln vom Leben mit all seinen Facetten. Es geht um Liebe, aber
genauso von den Missständen auf dieser Welt erzählen - egal
welches Thema, sie sind schonungslos ehrlich. Ein Mix aus Tiefe
und Leichtigkeit, welcher stets von der Musik unterstrichen wird.
Musik, die auf Blues basiert - der Begriff "Blues" ist im Titel
all ihrer drei Alben wiederzufinden - und auch afrikanische
Einflüsse in sich trägt. Auch im Gespräch bestätigt sich diese
Weltsicht. Y'akoto selbst bezeichnet ihre Musik als
soul-seeking.
Dabei hört sie immer ganz auf ihre innere Stimme, was sowohl die
Songs, die Produktionszeit wie auch die Auskopplungen angeht.
Vielleicht ist es gerade ihr turbulentes Leben, welches sie zu
ihrer inneren Mitte, zu ihrem FOUND MY MEE und damit einer ganz
klaren Haltung gebracht. Denn die hat sie. Sie entscheidet alles,
so auch die Teilnahme bei #haveatalk, ganz bewusst und auf ihren
Werten basierend. Genau wie ihre Musik ist auch Y'akoto wie sie
ist und sagt was sie zu sagen hat - pur und schonungslos mit
einer Präsenz, der man sich nicht entziehen kann. Und das ist
auch gut, denn sie hat klare Botschaften, die sie in die Welt
trägt und hier mit uns teilt.
Auch als Botschafterin der Charity Organisation The Pearl Safe
Haven, die sich für häusliche Gewalt weltweit einsetzt
(https://thepearlsafehaven.org). Wir haben uns über die Bedeutung
von Musik, über die unterschiedlichen Kulturen und insgesamt über
die Haltung im Leben gesprochen, welche Y’akoto für sich ganz
klar gefunden hat und vertritt. Freiheit und das eigenen FOUND MY
MEE spielen dabei eine wichtige Rolle.
Euch erwarten spannende Einblicke in die Wahrnehmung einer
Künstlerin und der ein oder andere Appell, wie wichtig es ist,
sich nicht im heutigen Zeitgeist mit seinen Erscheinungen wie zum
Beispiel social media nicht zu verlieren und um die
unterschiedlichen Aspekte des Lebens zu wissen. Während des
Podcasts ahnte ich noch nicht, dass sie zu ihrem sehr zeitgeist-
und gesellschaftskritischen Song „Reception“ ein Video in Planung
hat, welches gerade veröffentlicht wurde und was man sich aus
vielerlei Aspekten einmal anschauen sollte. Nun wünsche ich viel
Spaß bei #haveatalk mit Y’akoto!
-> Mehr zu Y’akoto findet ihr hier: Webseite
Weitere Episoden
1 Stunde 44 Minuten
vor 3 Jahren
1 Stunde 13 Minuten
vor 3 Jahren
1 Stunde 41 Minuten
vor 3 Jahren
1 Stunde 17 Minuten
vor 3 Jahren
1 Stunde 2 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)