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Beschreibung
vor 10 Monaten
Millionen Menschen gehen derzeit auf die Straße, um Flagge gegen
die faschistische AfD zu zeigen. Das ist ja grundsätzlich erstmal
gut und erhält die Hoffnung am Leben, dass die Landtagswahlen 2024
und die Bundestagswähl 2025 nicht zu einem vollständig bösen
Erwachen führen. Dennoch würden ebenfalls mehrere Millionen
Deutsche trotz oder wegen der zunehmend offener kommunizierten
Pläne der AfD weiterhin ihre Stimme geben; auch die kürzlich
enthüllte Konferenz zur Planung der Deportation sowohl von
Ausländern, Deutschen mit Migrationshintergrund und - wie
Teilnehmerin und ehemaliges Vorstandsmitglied des VDS Silke
Schröder freimütig bekannt gab - auch kritischer Journalisten
scheint dies angesichts aktueller Umfragen nicht nennenswert zu
ändern. Wir werden daran vermutlich nichts ändern können. Für uns
stellt sich zunächst aber die Frage, wie auf kleinerer Ebene, also
im privaten und beruflichen Umfeld mit AfD-Sympathisanten und
sonstigen Befürwortern des Rechtsrucks in Deutschland umzugehen
ist. Lohnt es sich, mit im braunen Sumpf zu versinken drohenden
Menschen zu diskutieren? Oder ist stattdessen ein normales
freundschaftliches oder verwandtschaftliches Verhältnis mit
Steigbügelhaltern des Faschismus möglich, wenn man auf politische
Gespräche verzichtet? Und wie gerechtfertigt ist die aktuelle
Euphorie über die rege Teilnahme an den Demonstrationen eigentlich
wirklich? Wir wissen es doch auch nicht, aber darüber sprechen kann
man ja mal.
die faschistische AfD zu zeigen. Das ist ja grundsätzlich erstmal
gut und erhält die Hoffnung am Leben, dass die Landtagswahlen 2024
und die Bundestagswähl 2025 nicht zu einem vollständig bösen
Erwachen führen. Dennoch würden ebenfalls mehrere Millionen
Deutsche trotz oder wegen der zunehmend offener kommunizierten
Pläne der AfD weiterhin ihre Stimme geben; auch die kürzlich
enthüllte Konferenz zur Planung der Deportation sowohl von
Ausländern, Deutschen mit Migrationshintergrund und - wie
Teilnehmerin und ehemaliges Vorstandsmitglied des VDS Silke
Schröder freimütig bekannt gab - auch kritischer Journalisten
scheint dies angesichts aktueller Umfragen nicht nennenswert zu
ändern. Wir werden daran vermutlich nichts ändern können. Für uns
stellt sich zunächst aber die Frage, wie auf kleinerer Ebene, also
im privaten und beruflichen Umfeld mit AfD-Sympathisanten und
sonstigen Befürwortern des Rechtsrucks in Deutschland umzugehen
ist. Lohnt es sich, mit im braunen Sumpf zu versinken drohenden
Menschen zu diskutieren? Oder ist stattdessen ein normales
freundschaftliches oder verwandtschaftliches Verhältnis mit
Steigbügelhaltern des Faschismus möglich, wenn man auf politische
Gespräche verzichtet? Und wie gerechtfertigt ist die aktuelle
Euphorie über die rege Teilnahme an den Demonstrationen eigentlich
wirklich? Wir wissen es doch auch nicht, aber darüber sprechen kann
man ja mal.
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