Der Nr. 1 Grund, warum die meisten an Musikaufnahmen verzweifeln

Der Nr. 1 Grund, warum die meisten an Musikaufnahmen verzweifeln

An dieser einen Hürde sehe ich die meisten scheitern
21 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Ich saß vor meinem Studium zum Toningenieur auch vor Cubase. Das
war die Software, die der Fachmann im Musikgeschäft meinem Dad
verkauft hat. „Mein Sohn möchte bisschen aufnehmen.“ Dann saß ich
da also davor: Stundenlang. Nächtelang. Mit Handbuch. Ohne
Handbuch. Ohne Durchblick. „Von was reden die da bitte?
Insert-Slot? Pre-Fader? Aux-Eingang?“ Wollte schon „Gesundheit“
sagen. Das klang für mich nämlich eher nach ner Erkältung. Was habe
ich also gemacht? Haja, was man halt dann so macht, wenn man nur
Bahnhof versteht: * irgendwie wahllos kreuz und quer herumdrehen *
sich einreden, man arbeite „intuitiv“ nach Bauchgefühl * alle
möglichen Voreinstellungen aufrufen und sich freuen, dass es jetzt
„gar nicht mehr so schlecht“ klingt Hab’ ich damit Musik
aufgenommen, die irgendwie nach etwas klang? Ja, im Entferntesten
irgendwie schon. Da gab´s nur ein Problem: Ich hing Nächte lang vor
dieser Oberfläche von Cubase. Ich drehte und klickte mir nen Wolf.
Es fühlte sich an wie ein Kampf mit der Software. Dabei sollte es
sich eher wie ein Tanz anfühlen. So war zumindest meine naive
Vorstellung davon. Es ging gar nicht mehr um die Musik. Nur noch um
das Bändigen der Software. Das wäre ja halb so wild, wenn der Spaß
am Musik produzieren und die Qualität durch mehr „wahlloses
Herumdrehen" angestiegen wäre. Aber das böse Erwachen kam, als ich
einen Song gefrustet abgeschlossen und mit frischen Wind einen
Neuen anfangen wollte. Komplette Leere! Blackout! Alles ging wieder
von vorne los. Erschlagen von den unzähligen Menüs und
Einstellungen. Und da wurde mir auch endlich mal klar, warum. Und
genau das besprechen wir in dieser Episode des Tonstudio für Frauen
Podcasts. Ganz viel Spaß!

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