AMH 022: Die Grabung am Salzhausener Josthof
Ein Fenster in die frühe Dorfgeschichte - Einblicke in die Grabung
von Archäologe Dr. Jochen Brandt
25 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
In Folge 022 des AMH-Podcasts erhaltet ihr Einblicke in die Grabung
am Salzhausener Josthof vom Kreisarchäologen für den Landkreis
Harburg Dr. Jochen Brandt vom Archäologischen Museum Hamburg und
Moderatorin Kerstin Tolkiehn. Manchmal haben auch Archäologen Glück
im Unglück. So könnte man zumindest die Vorgeschichte der
Ausgrabung am Josthof in Salzhausen bezeichnen. Dort brannte 2017
ein historisches Fachwerkgebäude mit Hotel-Restaurant-Betrieb
nieder. Ein großer Verlust für den Eigentümer und das Dorf – aber
aus archäologischer Sicht die Chance, die frühe Dorfentwicklung zu
erforschen. Ohne den Brand wären die vielen spannenden
Kulturschichten unter dem denkmalgeschützten Hof niemals ans
Tageslicht gekommen. So nennt auch Dr. Jochen Brandt, leitender
Archäologe für den Landkreis Harburg, die Entdeckungen auf der
Grabung ein "Trostpflaster" für die Salzhausener. Bereits seit
Frühjahr 2018 betreut er die Ausgrabungen auf der historischen
Hofstelle. Drei Tage die Woche waren er und sein kleines Team im
letzten Jahr bis zur Winterpause vor Ort. Im Frühjahr 2020 werden
die Arbeiten fortgesetzt. Dann, so hofft man, werden alle
Siedlungsschichten aufgedeckt. Unter dem abgerissenen Gebäude, das
um 1830 gebaut wurde, kamen die Reste des Vorgängerbaus aus dem 17.
Jahrhundert zum Vorschein. Die erste Erwähnung der Hofstelle als
Josthof datiert bereits aus dem 16. Jahrhundert. Und es geht noch
weiter: darunter fanden sich Siedlungsreste aus dem Mittelalter und
ein etwa tausend Jahre altes Grubenhaus. Die Grabungsergebnisse
veranschaulichen die Geschichte und Entwicklung des Ortes und seine
überregionale Bedeutung. Aber hört selbst, welche interessanten
Funde Archäologe Jochen Brandt gemacht hat!
am Salzhausener Josthof vom Kreisarchäologen für den Landkreis
Harburg Dr. Jochen Brandt vom Archäologischen Museum Hamburg und
Moderatorin Kerstin Tolkiehn. Manchmal haben auch Archäologen Glück
im Unglück. So könnte man zumindest die Vorgeschichte der
Ausgrabung am Josthof in Salzhausen bezeichnen. Dort brannte 2017
ein historisches Fachwerkgebäude mit Hotel-Restaurant-Betrieb
nieder. Ein großer Verlust für den Eigentümer und das Dorf – aber
aus archäologischer Sicht die Chance, die frühe Dorfentwicklung zu
erforschen. Ohne den Brand wären die vielen spannenden
Kulturschichten unter dem denkmalgeschützten Hof niemals ans
Tageslicht gekommen. So nennt auch Dr. Jochen Brandt, leitender
Archäologe für den Landkreis Harburg, die Entdeckungen auf der
Grabung ein "Trostpflaster" für die Salzhausener. Bereits seit
Frühjahr 2018 betreut er die Ausgrabungen auf der historischen
Hofstelle. Drei Tage die Woche waren er und sein kleines Team im
letzten Jahr bis zur Winterpause vor Ort. Im Frühjahr 2020 werden
die Arbeiten fortgesetzt. Dann, so hofft man, werden alle
Siedlungsschichten aufgedeckt. Unter dem abgerissenen Gebäude, das
um 1830 gebaut wurde, kamen die Reste des Vorgängerbaus aus dem 17.
Jahrhundert zum Vorschein. Die erste Erwähnung der Hofstelle als
Josthof datiert bereits aus dem 16. Jahrhundert. Und es geht noch
weiter: darunter fanden sich Siedlungsreste aus dem Mittelalter und
ein etwa tausend Jahre altes Grubenhaus. Die Grabungsergebnisse
veranschaulichen die Geschichte und Entwicklung des Ortes und seine
überregionale Bedeutung. Aber hört selbst, welche interessanten
Funde Archäologe Jochen Brandt gemacht hat!
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