Die Digitale Sprechstunde: Psychosomatische Beschwerden
Mit Dr. Goetz Broszeit, Chefarzt des Asklepios Westklinikums in
Rissen
26 Minuten
Podcast
Podcaster
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Beschreibung
vor 4 Jahren
Was haben Schlaflosigkeit, Schwindel, Herzrasen, Rückenschmerzen,
aber auch Migräne und Durchfall gemein? Es sind alles Beschwerden,
die psychosomatisch bedingt sein können und bei fast einem Drittel
der Betroffenen auch tatsächlich seelische Ursachen haben. „Dennoch
ist es leider immer noch ein typisches Problem, dass der Arzt
zunächst nur auf die objektivierbaren Symptome guckt, körperlich
nichts feststellt und dann zu dem Schluss kommt: Da ist nichts“,
sagt Dr. Goetz Broszeit in einer neuen Folge der „Digitalen
Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios.
In den 1990er-Jahren habe es eine Studie gegeben, wonach es im
Schnitt sieben Jahre dauerte, bis sich ein Patient bei einem
Psychosomatiker vorstelle. „So lange dauert es wohl heute nicht
mehr, weil psychische Stressfaktoren vielleicht zwar noch nicht
ausreichend, aber doch etwas früher berücksichtigt werden“, sagt
der Chefarzt vom Asklepios Westklinikum in Rissen. Wie seelische
Leiden erfolgreich behandelt werden, warum derzeit die meisten
Patienten mit Erschöpfungssyndromen kommen und warum die Trennung
von Körper und Geist sowieso nur rein akademisch ist, das erklärt
der dreifache Vater und leidenschaftliche Motorradfahrer im
Gespräch mit Vanessa Seifert.
aber auch Migräne und Durchfall gemein? Es sind alles Beschwerden,
die psychosomatisch bedingt sein können und bei fast einem Drittel
der Betroffenen auch tatsächlich seelische Ursachen haben. „Dennoch
ist es leider immer noch ein typisches Problem, dass der Arzt
zunächst nur auf die objektivierbaren Symptome guckt, körperlich
nichts feststellt und dann zu dem Schluss kommt: Da ist nichts“,
sagt Dr. Goetz Broszeit in einer neuen Folge der „Digitalen
Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios.
In den 1990er-Jahren habe es eine Studie gegeben, wonach es im
Schnitt sieben Jahre dauerte, bis sich ein Patient bei einem
Psychosomatiker vorstelle. „So lange dauert es wohl heute nicht
mehr, weil psychische Stressfaktoren vielleicht zwar noch nicht
ausreichend, aber doch etwas früher berücksichtigt werden“, sagt
der Chefarzt vom Asklepios Westklinikum in Rissen. Wie seelische
Leiden erfolgreich behandelt werden, warum derzeit die meisten
Patienten mit Erschöpfungssyndromen kommen und warum die Trennung
von Körper und Geist sowieso nur rein akademisch ist, das erklärt
der dreifache Vater und leidenschaftliche Motorradfahrer im
Gespräch mit Vanessa Seifert.
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