Unser inneres Kind – wie wichtig die eigene innere Heilung für uns und vor allem für unsere Kinder ist TEIL 2
mit Psychologin Sophie Lauenroth
34 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
"Räum deine Sachen JETZT weg! Nicht in 5, nicht in 10 min - JETZT"
Machtkämpfe. Wir mögen sie nicht. Sie sind unnötig. Und dennoch
führen wir sie mit unseren Kindern. Woher kommt das aber? Haben wir
das Gefühl, dass wir als Eltern versagen, wenn wir nicht der
dominante Part sind? Haben wir das Gefühl, wir erziehen nicht
genug, wenn wir nachgeben? Mich erschöpfen solche Machtkämpfe. Und
wenn ich über solche Situationen nachdenke, dann ist es auch nicht
logisch. Wenn mein Mann zu mir sagt: "Räume den Teller jetzt weg.
Jetzt, wenn ich es möchte". Was wäre dann meine Reaktion? Ganz
klar: Ich würde sagen: "No way. Ich mache es, wenn ich es machen
möchte. Lass mal diesen despotischen Ton bitte!" Von unseren
Kindern verlangen wir es aber. Dabei übersehen wir vielleicht, dass
sie sich gerade ein Buch anschauen, mitten in einem Hörspiel sind
oder mit der Puppe spielen. Wir würden never ever direkt aufstehen
und gehorchen. Vielleicht müssen wir öfter die Perspektive
wechseln: Was macht mein Kind gerade? Muss ich es wirklich jetzt
von ihm/ihr verlangen, nur um sagen zu können, er/sie hört auf mich
und macht, was ich sage! Ich lass mir nicht auf der Nase rumtanzen.
Oder kann es auch noch warten, bis er/sie fertig ist? Woher kommt
diese Ungeduld? Warum haben wir vergessen, wie die kindliche Welt
ist und wie wir uns als Kind gefühlt haben? Müssen wir wirklich so
unnötig konsequent sein? Wir haben aber über noch so viele andere
Fragen und Dinge gesprochen: Warum können wir keine Nähe zulassen
oder wollen zu viel Nähe? Wie kommt es, dass unser Kind unbewusst
unser Verhalten ausbalanciert, also das Gegenteil von dem macht,
was wir machen oder wollen? Und wir reden auch über
transgenerationale Weitergabe. Das habe ich zum ersten Mal gehört
und echt lange darüber nachgedacht. Transgenerationale Weitergabe
bedeutet, dass ich unbewusst Verhaltensweisen oder Störungen an
meine Kinder weitergebe, die in den Generationen vor vorgekommen
sind. Wenn zum Beispiel meine Urgroßmutter an Magersucht gelitten
hat, kann es sein, dass mein Kind ein gestörtes Essverhalten zeigt,
obwohl ich das nicht tue. Crazy, oder? Und irgendwie macht es die
Sache auch nicht gerade einfacher. Aber das Gute ist: Wir können an
uns arbeiten und die Vergangenheit aufarbeiten. Der erste wichtige
Schritt ist ja schon damit getan, dass wir uns informieren, darüber
reden und alles verstehen wollen. Vor allem unsere Kinder besser
verstehen wollen. Meldet euch, wenn ihr Fragen oder Anregungen
habt: elisabeth.graulich@allisonbaby.de. Ich hoffe, euch gefällt
die Folge! Eure Elli
Machtkämpfe. Wir mögen sie nicht. Sie sind unnötig. Und dennoch
führen wir sie mit unseren Kindern. Woher kommt das aber? Haben wir
das Gefühl, dass wir als Eltern versagen, wenn wir nicht der
dominante Part sind? Haben wir das Gefühl, wir erziehen nicht
genug, wenn wir nachgeben? Mich erschöpfen solche Machtkämpfe. Und
wenn ich über solche Situationen nachdenke, dann ist es auch nicht
logisch. Wenn mein Mann zu mir sagt: "Räume den Teller jetzt weg.
Jetzt, wenn ich es möchte". Was wäre dann meine Reaktion? Ganz
klar: Ich würde sagen: "No way. Ich mache es, wenn ich es machen
möchte. Lass mal diesen despotischen Ton bitte!" Von unseren
Kindern verlangen wir es aber. Dabei übersehen wir vielleicht, dass
sie sich gerade ein Buch anschauen, mitten in einem Hörspiel sind
oder mit der Puppe spielen. Wir würden never ever direkt aufstehen
und gehorchen. Vielleicht müssen wir öfter die Perspektive
wechseln: Was macht mein Kind gerade? Muss ich es wirklich jetzt
von ihm/ihr verlangen, nur um sagen zu können, er/sie hört auf mich
und macht, was ich sage! Ich lass mir nicht auf der Nase rumtanzen.
Oder kann es auch noch warten, bis er/sie fertig ist? Woher kommt
diese Ungeduld? Warum haben wir vergessen, wie die kindliche Welt
ist und wie wir uns als Kind gefühlt haben? Müssen wir wirklich so
unnötig konsequent sein? Wir haben aber über noch so viele andere
Fragen und Dinge gesprochen: Warum können wir keine Nähe zulassen
oder wollen zu viel Nähe? Wie kommt es, dass unser Kind unbewusst
unser Verhalten ausbalanciert, also das Gegenteil von dem macht,
was wir machen oder wollen? Und wir reden auch über
transgenerationale Weitergabe. Das habe ich zum ersten Mal gehört
und echt lange darüber nachgedacht. Transgenerationale Weitergabe
bedeutet, dass ich unbewusst Verhaltensweisen oder Störungen an
meine Kinder weitergebe, die in den Generationen vor vorgekommen
sind. Wenn zum Beispiel meine Urgroßmutter an Magersucht gelitten
hat, kann es sein, dass mein Kind ein gestörtes Essverhalten zeigt,
obwohl ich das nicht tue. Crazy, oder? Und irgendwie macht es die
Sache auch nicht gerade einfacher. Aber das Gute ist: Wir können an
uns arbeiten und die Vergangenheit aufarbeiten. Der erste wichtige
Schritt ist ja schon damit getan, dass wir uns informieren, darüber
reden und alles verstehen wollen. Vor allem unsere Kinder besser
verstehen wollen. Meldet euch, wenn ihr Fragen oder Anregungen
habt: elisabeth.graulich@allisonbaby.de. Ich hoffe, euch gefällt
die Folge! Eure Elli
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