Raus aus der Prinzenrolle! Wie Väter ihren Platz in der Familie und ihre Rolle in der Erziehung finden
mit Vätercoach Philip Bandholtz
48 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Wenn Männer Väter werden, entsteht da auf einmal ein Vakuum – sie
wissen nicht genau, was ihre Rolle jetzt ist und müssen diese
dringend finden. Dabei helfe ich.“ Nach der Geburt rutschen viele
Frauen in eine dominante Rolle und Männer mutieren zu Dienern.
Nicht alle - aber eben viele. Was auch irgendwie etwas in der Natur
der Sache liegt: Die Frau ist schwanger, die Frau hat die Geburt,
die Frau stillt, die Frau kann das Baby oft schneller beruhigen als
der Vater... Und der Papa? Der hilft, wo er kann. Was dann aber oft
so aussieht, dass er genau das tut, worum die Frau ihn bittet.
Anfangs ist das auch richtig und wichtig. Diese "Dienerrolle"
müssen Papas aber auch irgendwann wieder loswerden. Oft empfinden
Frauen nämlich genau deshalb einen unfassbaren Mental Load. Was am
Anfang, direkt nach der Geburt, noch total hilfreich war, empfinden
sie schnell als zusätzliche Belastung. Sie haben das Gefühl, dass
alles an ihnen hängen bleibt, sie ihren Männern alles sagen müssen
und der Alltag beginnt, sie zu erdrücken. Der Mann hingegen, der in
vielen Fällen nach einer kurzen Elternzeit wieder arbeiten gehen
muss, weiß gar nicht, wo er und wie er anpacken kann. Es gibt
Dinge, die kann er der Frau abnehmen, aber eben auch viele Dinge,
da kann er nichts tun. Wenn das alles einfach zu viel wird, kann es
zu einem Ungleichgewicht kommen, das die Beziehung wirklich mehr
als auf die Probe stellt. Frauen haben dann das Gefühl, keinen
Partner auf Augenhöhe zu haben, sondern ein weiteres Kind, dem sie
alles sagen müssen. Jetzt habe ich, als Mama und Ehefrau, aber auch
irgendwie ein bisschen Mitleid mit den Männern (ich rede hier
übrigens deshalb nur von Männern, weil Philip als Vätercoach im
Podcast spricht - selbstverständlich gilt das alles auch für die
Rollenverteilung in gleichgeschlechtlichen Beziehungen). Man darf
nicht vergessen, dass Männer ja auch einen harten Tag gehabt haben
können. Sie müssen sich auch mit Problemen, Kollegen, dem Chef und
Zeitdruck rumschlagen. Und vielleicht geht es genau darum: Immer
mal wieder die Perspektive zu wechseln und zu verstehen, was den
Partner bedrückt, belastet und vielleicht auch überfordert. Philip
hilft Männern dabei, Strukturen und Dynamiken in der eigenen
Familie zu erkennen und sagt, was sie wie tun können. Denn sowohl
Mama als auch Papa haben doch eigentlich nur ein Ziel: Eine
glückliche Zeit zusammen zu haben und zusammen als Familie
glücklich zu sein.
wissen nicht genau, was ihre Rolle jetzt ist und müssen diese
dringend finden. Dabei helfe ich.“ Nach der Geburt rutschen viele
Frauen in eine dominante Rolle und Männer mutieren zu Dienern.
Nicht alle - aber eben viele. Was auch irgendwie etwas in der Natur
der Sache liegt: Die Frau ist schwanger, die Frau hat die Geburt,
die Frau stillt, die Frau kann das Baby oft schneller beruhigen als
der Vater... Und der Papa? Der hilft, wo er kann. Was dann aber oft
so aussieht, dass er genau das tut, worum die Frau ihn bittet.
Anfangs ist das auch richtig und wichtig. Diese "Dienerrolle"
müssen Papas aber auch irgendwann wieder loswerden. Oft empfinden
Frauen nämlich genau deshalb einen unfassbaren Mental Load. Was am
Anfang, direkt nach der Geburt, noch total hilfreich war, empfinden
sie schnell als zusätzliche Belastung. Sie haben das Gefühl, dass
alles an ihnen hängen bleibt, sie ihren Männern alles sagen müssen
und der Alltag beginnt, sie zu erdrücken. Der Mann hingegen, der in
vielen Fällen nach einer kurzen Elternzeit wieder arbeiten gehen
muss, weiß gar nicht, wo er und wie er anpacken kann. Es gibt
Dinge, die kann er der Frau abnehmen, aber eben auch viele Dinge,
da kann er nichts tun. Wenn das alles einfach zu viel wird, kann es
zu einem Ungleichgewicht kommen, das die Beziehung wirklich mehr
als auf die Probe stellt. Frauen haben dann das Gefühl, keinen
Partner auf Augenhöhe zu haben, sondern ein weiteres Kind, dem sie
alles sagen müssen. Jetzt habe ich, als Mama und Ehefrau, aber auch
irgendwie ein bisschen Mitleid mit den Männern (ich rede hier
übrigens deshalb nur von Männern, weil Philip als Vätercoach im
Podcast spricht - selbstverständlich gilt das alles auch für die
Rollenverteilung in gleichgeschlechtlichen Beziehungen). Man darf
nicht vergessen, dass Männer ja auch einen harten Tag gehabt haben
können. Sie müssen sich auch mit Problemen, Kollegen, dem Chef und
Zeitdruck rumschlagen. Und vielleicht geht es genau darum: Immer
mal wieder die Perspektive zu wechseln und zu verstehen, was den
Partner bedrückt, belastet und vielleicht auch überfordert. Philip
hilft Männern dabei, Strukturen und Dynamiken in der eigenen
Familie zu erkennen und sagt, was sie wie tun können. Denn sowohl
Mama als auch Papa haben doch eigentlich nur ein Ziel: Eine
glückliche Zeit zusammen zu haben und zusammen als Familie
glücklich zu sein.
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