Wenn Schmerzen den Alltag bestimmen – Leben mit Endometriose
mit Vivian Vanessa Wagner – der @endoloewin
40 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Endometriose verändert den Alltag. Die Krankheit greift in alle
Bereiche des Lebens und schränkt Frauen und Paare ein. Kaum jemand
kennt diese Krankheit oder kann mit dem Begriff Endometriose
wirklich etwas anfangen, obwohl sie so viele betrifft und eben
NICHT nur Regelschmerzen beschreibt. Wer wie Vivian Vanessa Wagner,
die @endoloewin, so starke Einschränkungen durch die Krankheit
hinnehmen muss, ist schwerbehindert. War mir so – da will ich
ehrlich sein – absolut nicht klar. 12 Jahre lang hat niemand
herausgefunden, was mit Vanessa los ist. Warum sie so unfassbar
starke Schmerzen hat, dass sie sogar ohnmächtig wird. Warum sie
vor, während und nach der Periode Schmerzen hat. Immer wieder hieß
es: Das ist eben so. Das ist normal. Das gehört zur Periode. So oft
hat sie das gesagt bekommen, dass sie es irgendwann geschluckt hat.
Das Verrückte ist, dass man irgendwann selbst an sich zweifelt und
sich fragt: Sind diese Schmerzen gar nicht so schlimm? Übertreibe
ich? Sind die überhaupt real? Das macht die Endometriose zusätzlich
so gemein und hinterhältig. Sie lässt Mädels verzweifeln und
zweifeln. Verzweifeln an den Schmerzen, die man kaum in den Griff
bekommt. Und an dem eigenen Verstand oder der eigenen Psyche
zweifeln. Wenn kein Arzt und keine Ärztin etwas findet, ist es dann
real? Ja. Vanessa hat nach 12 Jahren endlich einen Gynäkologen
gefunden, der sie an ein Endometriose-Zentrum überwiesen hat. Und
da war sie endlich: Die Diagnose. Endlich wusste sie, was sie hat
und dass sie sich die Schmerzen nicht eingebildet hat. Auch wenn
die Forschung sich noch mit angezogener Handbremse um dieses
Krankheitsbild kümmert, hat ihr die Diagnose geholfen. Ihr, ihrem
Partner und ihrer Familie. Denn unter einer Endometriose leiden
eigentlich nie nur die betroffenen Mädels. Auch der Partner/die
Partnerin, der/die Verabredungen spontan absagen muss, weil die
Schmerzen zu stark. Sex kann es nur nach Plan geben beziehungsweise
in schmerzfreien Phasen – spontan ist kaum drin. Die Eltern leiden
mit, wenn sie ihrer Teenagertochter die 100ste Entschuldigung für
die Schule schreiben müssen. Ich könnte so weitermachen, wir wollen
aber nicht nur negativ sein. Vanessa hat ein Buch geschrieben. In
"Leben mit Endometriose" findet ihr so viele verschiedene Themen,
Tipps, Erklärungen und Ratschläge. Natürlich ist sie keine Ärztin,
aber nach 12 Jahren mit dieser Krankheit hätte sie sich schon fast
einen Doktortitel verdient ;-). In ihrem Buch kommt aber nicht nur
sie zu Wort. Sie gibt auch ihrem Partner und anderen
Endometriose-Mädels Raum, ihre Geschichte zu erzählen. Sie
schreiben vom unerfüllten und erfüllten Kinderwunsch. Von dem
Impact, den diese chronische Krankheit auf ihr Leben hatte. Dieses
Buch soll viel mehr als nur ein Ratgeber sein. Es soll Frauen
helfen, die ihre Symptome nicht zuordnen können und nur ahnen, an
Endometriose zu leiden. Es soll Angehörigen von Endometriose-Mädels
helfen, die Krankheit besser zu verstehen. Und es gibt Tipps –
SOS-Tipps, wenn die Schmerzen gerade zu stark sind und Tipps, um
der Endometriose langfristig die Stirn zu bieten. Wir hoffen
wirklich, wir können euch etwas helfen. Wer noch mehr erfahren
möchte oder einfach jemanden braucht, mit dem er über diese
Krankheit reden möchte, der darf sich jederzeit bei Vanessa melden.
Einfach auf Insta anschreiben und sie wird antworten und euch
helfen, wo sie nur kann.
Bereiche des Lebens und schränkt Frauen und Paare ein. Kaum jemand
kennt diese Krankheit oder kann mit dem Begriff Endometriose
wirklich etwas anfangen, obwohl sie so viele betrifft und eben
NICHT nur Regelschmerzen beschreibt. Wer wie Vivian Vanessa Wagner,
die @endoloewin, so starke Einschränkungen durch die Krankheit
hinnehmen muss, ist schwerbehindert. War mir so – da will ich
ehrlich sein – absolut nicht klar. 12 Jahre lang hat niemand
herausgefunden, was mit Vanessa los ist. Warum sie so unfassbar
starke Schmerzen hat, dass sie sogar ohnmächtig wird. Warum sie
vor, während und nach der Periode Schmerzen hat. Immer wieder hieß
es: Das ist eben so. Das ist normal. Das gehört zur Periode. So oft
hat sie das gesagt bekommen, dass sie es irgendwann geschluckt hat.
Das Verrückte ist, dass man irgendwann selbst an sich zweifelt und
sich fragt: Sind diese Schmerzen gar nicht so schlimm? Übertreibe
ich? Sind die überhaupt real? Das macht die Endometriose zusätzlich
so gemein und hinterhältig. Sie lässt Mädels verzweifeln und
zweifeln. Verzweifeln an den Schmerzen, die man kaum in den Griff
bekommt. Und an dem eigenen Verstand oder der eigenen Psyche
zweifeln. Wenn kein Arzt und keine Ärztin etwas findet, ist es dann
real? Ja. Vanessa hat nach 12 Jahren endlich einen Gynäkologen
gefunden, der sie an ein Endometriose-Zentrum überwiesen hat. Und
da war sie endlich: Die Diagnose. Endlich wusste sie, was sie hat
und dass sie sich die Schmerzen nicht eingebildet hat. Auch wenn
die Forschung sich noch mit angezogener Handbremse um dieses
Krankheitsbild kümmert, hat ihr die Diagnose geholfen. Ihr, ihrem
Partner und ihrer Familie. Denn unter einer Endometriose leiden
eigentlich nie nur die betroffenen Mädels. Auch der Partner/die
Partnerin, der/die Verabredungen spontan absagen muss, weil die
Schmerzen zu stark. Sex kann es nur nach Plan geben beziehungsweise
in schmerzfreien Phasen – spontan ist kaum drin. Die Eltern leiden
mit, wenn sie ihrer Teenagertochter die 100ste Entschuldigung für
die Schule schreiben müssen. Ich könnte so weitermachen, wir wollen
aber nicht nur negativ sein. Vanessa hat ein Buch geschrieben. In
"Leben mit Endometriose" findet ihr so viele verschiedene Themen,
Tipps, Erklärungen und Ratschläge. Natürlich ist sie keine Ärztin,
aber nach 12 Jahren mit dieser Krankheit hätte sie sich schon fast
einen Doktortitel verdient ;-). In ihrem Buch kommt aber nicht nur
sie zu Wort. Sie gibt auch ihrem Partner und anderen
Endometriose-Mädels Raum, ihre Geschichte zu erzählen. Sie
schreiben vom unerfüllten und erfüllten Kinderwunsch. Von dem
Impact, den diese chronische Krankheit auf ihr Leben hatte. Dieses
Buch soll viel mehr als nur ein Ratgeber sein. Es soll Frauen
helfen, die ihre Symptome nicht zuordnen können und nur ahnen, an
Endometriose zu leiden. Es soll Angehörigen von Endometriose-Mädels
helfen, die Krankheit besser zu verstehen. Und es gibt Tipps –
SOS-Tipps, wenn die Schmerzen gerade zu stark sind und Tipps, um
der Endometriose langfristig die Stirn zu bieten. Wir hoffen
wirklich, wir können euch etwas helfen. Wer noch mehr erfahren
möchte oder einfach jemanden braucht, mit dem er über diese
Krankheit reden möchte, der darf sich jederzeit bei Vanessa melden.
Einfach auf Insta anschreiben und sie wird antworten und euch
helfen, wo sie nur kann.
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