Regretting Motherhood: Wenn Mamas es bereuen, Mama geworden zu sein
50 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Man bekommt so gut wie überall dieses Versprechen: Mama sein ist
das Beste, was es gibt. Für mich und viele andere Mütter ist das
so. Aber kann man so eine pauschale Aussage wirklich treffen und so
eine Allgemeingültigkeit voraussetzen? Ist das fair? Wenn nicht,
was sagt man stattdessen? Ich finde man darf das ruhig sagen, aber
nur dann, wenn man auch akzeptieren kann und das nötige Verständnis
dafür aufbringt, dass jeder fühlen darf, wie er möchte! Eine Frau
darf es auch als Belastung empfinden. Das ist erlaubt und es ist
ihr Recht. Es kann nun mal auch anders laufen, so wie bei meinem
Gast Eveline. Sie liebt ihr Kind, aber den Job als Mutter würde sie
nicht wieder antreten. Und das trifft es ganz gut, finde ich. Sie
hatte sich auch diese Momente gewünscht und regelrecht drauf
gehofft, dass sie noch kommen. Dass diese bedingungslose Liebe
zuschlägt beim ersten Lächeln. Sie hat darauf gewartet, auch zu
spüren, was andere Mütter spüren – es kam aber nicht. Die
Mutterrolle steht ihr nicht. Ihr Kind schon – die Mutterrolle aber
nicht. Das muss man wirklich getrennt voneinander betrachten. Ich
nehme hier wieder ihr Beispiel mit dem Job: Die Kollegen sind top,
aber die Arbeit an sich passt nicht zu einem. Eveline hat rein
rational geschaut, was gefällt mir, was gefällt mir nicht? Ihr
gefällt es zum Beispiel nicht, komplett fremdbestimmt zu sein. Sie
würde lieber ein Buch lesen, als auf dem Spielplatz zu sitzen. Sie
möchte sich hinlegen, wenn sie müde ist. Sie möchte selbst
entscheiden. Konnte sie es vorher wissen? Nein. Denn jeder
verspricht doch: Mama sein ist das Beste, was es gibt. Mamas gehen
in ihrer Rolle auf. Diese unbeschreibliche Liebe gibt dir so viel
wieder, dass alle Strapazen vergessen sind. Daran hat sie geglaubt.
Nur hat es sich bei ihr eben nicht eingestellt – dieses wunderbare
Gefühl.
das Beste, was es gibt. Für mich und viele andere Mütter ist das
so. Aber kann man so eine pauschale Aussage wirklich treffen und so
eine Allgemeingültigkeit voraussetzen? Ist das fair? Wenn nicht,
was sagt man stattdessen? Ich finde man darf das ruhig sagen, aber
nur dann, wenn man auch akzeptieren kann und das nötige Verständnis
dafür aufbringt, dass jeder fühlen darf, wie er möchte! Eine Frau
darf es auch als Belastung empfinden. Das ist erlaubt und es ist
ihr Recht. Es kann nun mal auch anders laufen, so wie bei meinem
Gast Eveline. Sie liebt ihr Kind, aber den Job als Mutter würde sie
nicht wieder antreten. Und das trifft es ganz gut, finde ich. Sie
hatte sich auch diese Momente gewünscht und regelrecht drauf
gehofft, dass sie noch kommen. Dass diese bedingungslose Liebe
zuschlägt beim ersten Lächeln. Sie hat darauf gewartet, auch zu
spüren, was andere Mütter spüren – es kam aber nicht. Die
Mutterrolle steht ihr nicht. Ihr Kind schon – die Mutterrolle aber
nicht. Das muss man wirklich getrennt voneinander betrachten. Ich
nehme hier wieder ihr Beispiel mit dem Job: Die Kollegen sind top,
aber die Arbeit an sich passt nicht zu einem. Eveline hat rein
rational geschaut, was gefällt mir, was gefällt mir nicht? Ihr
gefällt es zum Beispiel nicht, komplett fremdbestimmt zu sein. Sie
würde lieber ein Buch lesen, als auf dem Spielplatz zu sitzen. Sie
möchte sich hinlegen, wenn sie müde ist. Sie möchte selbst
entscheiden. Konnte sie es vorher wissen? Nein. Denn jeder
verspricht doch: Mama sein ist das Beste, was es gibt. Mamas gehen
in ihrer Rolle auf. Diese unbeschreibliche Liebe gibt dir so viel
wieder, dass alle Strapazen vergessen sind. Daran hat sie geglaubt.
Nur hat es sich bei ihr eben nicht eingestellt – dieses wunderbare
Gefühl.
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