Schlaf, Baby, schlaf!
Wir ihr eurem Baby helft, in den Schlaf zu finden und euch die
Nacht zurückerobert – Vanessa von Nachtglück gibt euch Tipps!
53 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Alle Eltern, oder zumindest die meisten Eltern werden mir
zustimmen, wenn ich sage, dass die Sache mit dem Schlaf von Anfang
an ein riesen Thema ist. Viele beschäftigen sich schon damit und
lesen Ratgeber, bevor das Kind überhaupt da ist. Ich hab' auch
dazugehört, ich gebe es zu. Woran das lag? Bei mir war es einfach
so, dass ich ständig meine Mutter oder andere Verwandte, Freunde,
Fremde im Ohr hatte, die mir auf die Nerven gegangen sind: "Gewöhn
den bloß ans eigene Bettchen!" "Der muss lernen, alleine
einzuschlafen, sonst sitzt du jeden Abend stundenlang im Zimmer."
Und ja, es gab auch meinen absoluten "Lieblingstipp" (not): "Schieb
den in 'ne Ecke und lass' den mal zwei drei Nächte schreien, dann
merkt der schon, dass dieses Heulen nichts bringt". Übrigens habe
ich natürlich auch dieses eine bekannte, zweifelhafte Buch
geschenkt bekommen. Dieses Buch, dessen Titel verzweifelten Eltern
das ultimative Versprechen macht. Nämlich, dass jedes Kind schlafen
lernen kann. Darin geht es um die Ferber-Methode. Für alle, die
dieses Buch nicht kennen, erklär ich es kurz: Man legt sein Kind
ins Bettchen und verlässt dann für eine festgelegte Zeit den Raum –
ob das Kind weint, schreit, schluchzt: egal! Man verlässt den Raum
und kommt nach der vorgegebenen Zeit wieder rein. Dann geht man
wieder raus. Das wiederholt man und verlängert nach und nach den
Zeitraum, in dem man rausgeht. Sind wir mal ehrlich: Keiner von uns
möchte ein emotional gestörtes Kind. Und natürlich lasse ich mein
Kind NICHT schreien. So dumm, wie wir waren, haben wir es
ausprobiert und es SOFORT wieder gelassen. Möglich, dass es im Jahr
1920 mal en vogue war, so zu erziehen. Heute ist die Forschung aber
weiter und wir wissen, dass uns Babys nicht manipulieren, indem sie
schreien. Sie schreien, weil sie uns brauchen. Sie waren 10 Monate
in unserem Bauch, kennen unsere Stimme und unseren Geruch. Waren
nie alleine. Ist es dann so schlimm, dass sie sich nach uns sehnen?
Nein. Und auch wir sollten verstehen, dass diese Zeit schneller
vorbei sein wird, als es uns lieb ist. Irgendwann bekommen wir
nicht mal mehr 'nen Abschiedskuss. Ich habe dieses Buch
weggeschmissen und habe wieder versucht, mich auf meine Intuition
zu verlassen. Denn ich hatte das Gefühl, dass ich genau diese
verloren hatte, durch die ganzen Bücher und ungewollten Tipps von
Freunden und Familie. Generell habe ich das Gefühl, dass viele
Eltern, vor allem bei dem ersten Kind, ihrer Intuition nicht mehr
trauen. Bei mir war es beim zweiten Kind dann auch entspannter. Und
heute liebe ich es, sie in den Schlaf zu begleiten. Wir kuscheln,
erzählen und ich nutze die Zeit auch für mich. Ich rieche an ihnen,
kuschle sie, höre den erfundenen Geschichten zu und streife so den
Alltag von mir. Nichts spielt in diesem Moment eine Rolle, außer
bei ihnen zu sein. Aber natürlich gibt es auch die Härtefälle – das
will ich gar nicht mindern. Es gibt solche Kinder, die sich nur
schwer von den Reizen des Tages erholen und viel schreien.
Natürlich sind Eltern dann fertig, kriechen nur noch durch den
Alltag, kommen zu gar nichts mehr und die sehnen sich nach Hilfe –
völlig zurecht. Bei ihnen ist die Einschlafbegleitung eben nichts
Erholsames und es geht nicht so einfach. Man kommt da so schnell an
seine Grenzen und verzweifelt. Und solche Eltern brauchen schnell
Hilfe. Sie sind fertig, gereizt und keinem geht es mit der
Situation gut. Deshalb hab' ich mich mit Vanessa von Nachtglück
getroffen. Sie ist nicht nur selbst Zweifachmama, sondern auch
Schlafcoach. Bei ihr melden sich verzweifelte und übermüdete Eltern
und zusammen schaffen sie es, dass alle in einen guten Rhythmus
finden. In unserem Podcast geht es um die Frage, wie wir wieder
stärker auf unsere Intuition vertrauen und wie man zusammen mit dem
Kind einen gute Schlaf-Rhythmus findet, der die Bedürfnisse von
allen stillt.
zustimmen, wenn ich sage, dass die Sache mit dem Schlaf von Anfang
an ein riesen Thema ist. Viele beschäftigen sich schon damit und
lesen Ratgeber, bevor das Kind überhaupt da ist. Ich hab' auch
dazugehört, ich gebe es zu. Woran das lag? Bei mir war es einfach
so, dass ich ständig meine Mutter oder andere Verwandte, Freunde,
Fremde im Ohr hatte, die mir auf die Nerven gegangen sind: "Gewöhn
den bloß ans eigene Bettchen!" "Der muss lernen, alleine
einzuschlafen, sonst sitzt du jeden Abend stundenlang im Zimmer."
Und ja, es gab auch meinen absoluten "Lieblingstipp" (not): "Schieb
den in 'ne Ecke und lass' den mal zwei drei Nächte schreien, dann
merkt der schon, dass dieses Heulen nichts bringt". Übrigens habe
ich natürlich auch dieses eine bekannte, zweifelhafte Buch
geschenkt bekommen. Dieses Buch, dessen Titel verzweifelten Eltern
das ultimative Versprechen macht. Nämlich, dass jedes Kind schlafen
lernen kann. Darin geht es um die Ferber-Methode. Für alle, die
dieses Buch nicht kennen, erklär ich es kurz: Man legt sein Kind
ins Bettchen und verlässt dann für eine festgelegte Zeit den Raum –
ob das Kind weint, schreit, schluchzt: egal! Man verlässt den Raum
und kommt nach der vorgegebenen Zeit wieder rein. Dann geht man
wieder raus. Das wiederholt man und verlängert nach und nach den
Zeitraum, in dem man rausgeht. Sind wir mal ehrlich: Keiner von uns
möchte ein emotional gestörtes Kind. Und natürlich lasse ich mein
Kind NICHT schreien. So dumm, wie wir waren, haben wir es
ausprobiert und es SOFORT wieder gelassen. Möglich, dass es im Jahr
1920 mal en vogue war, so zu erziehen. Heute ist die Forschung aber
weiter und wir wissen, dass uns Babys nicht manipulieren, indem sie
schreien. Sie schreien, weil sie uns brauchen. Sie waren 10 Monate
in unserem Bauch, kennen unsere Stimme und unseren Geruch. Waren
nie alleine. Ist es dann so schlimm, dass sie sich nach uns sehnen?
Nein. Und auch wir sollten verstehen, dass diese Zeit schneller
vorbei sein wird, als es uns lieb ist. Irgendwann bekommen wir
nicht mal mehr 'nen Abschiedskuss. Ich habe dieses Buch
weggeschmissen und habe wieder versucht, mich auf meine Intuition
zu verlassen. Denn ich hatte das Gefühl, dass ich genau diese
verloren hatte, durch die ganzen Bücher und ungewollten Tipps von
Freunden und Familie. Generell habe ich das Gefühl, dass viele
Eltern, vor allem bei dem ersten Kind, ihrer Intuition nicht mehr
trauen. Bei mir war es beim zweiten Kind dann auch entspannter. Und
heute liebe ich es, sie in den Schlaf zu begleiten. Wir kuscheln,
erzählen und ich nutze die Zeit auch für mich. Ich rieche an ihnen,
kuschle sie, höre den erfundenen Geschichten zu und streife so den
Alltag von mir. Nichts spielt in diesem Moment eine Rolle, außer
bei ihnen zu sein. Aber natürlich gibt es auch die Härtefälle – das
will ich gar nicht mindern. Es gibt solche Kinder, die sich nur
schwer von den Reizen des Tages erholen und viel schreien.
Natürlich sind Eltern dann fertig, kriechen nur noch durch den
Alltag, kommen zu gar nichts mehr und die sehnen sich nach Hilfe –
völlig zurecht. Bei ihnen ist die Einschlafbegleitung eben nichts
Erholsames und es geht nicht so einfach. Man kommt da so schnell an
seine Grenzen und verzweifelt. Und solche Eltern brauchen schnell
Hilfe. Sie sind fertig, gereizt und keinem geht es mit der
Situation gut. Deshalb hab' ich mich mit Vanessa von Nachtglück
getroffen. Sie ist nicht nur selbst Zweifachmama, sondern auch
Schlafcoach. Bei ihr melden sich verzweifelte und übermüdete Eltern
und zusammen schaffen sie es, dass alle in einen guten Rhythmus
finden. In unserem Podcast geht es um die Frage, wie wir wieder
stärker auf unsere Intuition vertrauen und wie man zusammen mit dem
Kind einen gute Schlaf-Rhythmus findet, der die Bedürfnisse von
allen stillt.
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