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vor 1 Jahr
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland
Thema heute: Die Fahrweise entscheidet:
Effizientes Stromern in der Stadt, auf der Autobahn und über
Land
Am Verbrauch zu sparen ist nicht nur Thema bei Fahrzeugen mit
Verbrennungsmotor, sondern auch bei Elektroautos. Durch eine
effiziente Fahrweise lässt sich Strom sparen. Am Beispiel des Kia
Niro EV, der für Mitglieder des Clubs via Leasing auf der
Plattform ADAC Fahrzeugwelt verfügbar ist, wurde effizientes
Fahren in der Praxis erprobt.
Laut einer Studie der ADAC SE beträgt der durchschnittliche
Reichweitenwunsch derjenigen, die sich ein E-Auto anschaffen
wollen, 440 Kilometer bei vollgeladener Batterie. Kia gibt für
den Niro EV die WLTP-Normreichweite von 460 Kilometern an.
In städtischen Verkehrsszenarien
Die Herstellerangaben (WLTP) sind im realen Fahrbetrieb über alle
Verkehrswege hinweg (Autobahn, Landstraße, Stadt) in der Regel
kaum zu erreichen. Aber: Insbesondere im Stadtverkehr kann die
WLTP-Reichweite nicht nur erlangt, sondern sogar übertroffen
werden. Städtische Verkehrsszenarien erfordern jedoch eine
besondere Fahrweise, um die Reichweite des Elektrofahrzeugs zu
optimieren. So hilft etwa eine behutsame Beschleunigung, den
Energieverbrauch zu reduzieren. Gerade im Stop-and-Go-Verkehr ist
vorausschauendes Fahren von Vorteil. Durch rechtzeitiges
Ausrollen des Fahrzeugs wird die Bewegungsenergie genutzt und
Antriebsenergie eingespart. Im Stadtverkehr zahlt sich außerdem
die Rekuperation besonders aus. Beim Heranfahren an Ampeln oder
im stockenden Verkehr wird kinetische in elektrische Energie
umgewandelt, um die Batterie aufzuladen. Wenn der Fahrer mit
seinem E-Auto gut vertraut ist, gehört die Nutzung verschiedener
Rekuperationsstufen zur individuellen Fahrweise. Der Kia Niro EV
beispielsweise hat vier, wählbar über Paddles am Lenkrad.
„Mitschwimmen“ auf der Autobahn
Effizientes und vorausschauendes Fahren trägt auch auf der
Autobahn zur Maximierung der Reichweite bei. „Mitschwimmen“ im
Verkehrsfluss bedeutet eine Anpassung an die Geschwindigkeit der
anderen Verkehrsteilnehmer, und zwar so, dass nicht viele
Überhol- oder Bremsmanöver nötig sind. Der Tempomat hilft, eine
konstante Geschwindigkeit zu halten und so den Energieverbrauch
zu kontrollieren. Auch das sogenannte „Segeln“ kann Energienutzen
bringen: Ähnlich wie beim Auskuppeln bei einem Verbrennungsmotor
rollt das Fahrzeug und schont so den Stromvorrat. Was auf der
Autobahn weniger rekuperiert wird, kann in vielen Fällen weiter
gerollt werden. Außerdem hilft auf der Autobahn ein gemäßigtes
Tempo in Sachen Energie und Reichweite.
Fotos: ADAC SE
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/autonews20231004_kvp.mp3
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