006 – Manuela Reichert: Frauen müssen gar nichts.
Ihre Rolle als Sängerin trennt sie ganz klar von ihrer beruflichen
Aufgabe, auch wenn sie dort ebenso den Ton angibt. Manuela Reichert
ist eine mutige Frau, die klare Wort spricht.
59 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die gebürtige Salzburgerin Manuela Reichert ist schon als Kind
zwischen Stadt und Land gependelt und kennt beide Welten. Sie war
schon immer musik- bzw. kulturinteressiert und wusste bereits sehr
früh, dass sie im Kulturbereich arbeiten möchte. Nach einem
Aufenthalt in Neapel ging sie nach Linz um Betriebswirtschaft und
Kulturmanagement zu studieren. Manuela Reichert singt seit ihrer
Schulzeit und ist heute mit ihrer Band “Frau Dr. Manuela
Bluesberatung” auf der Bühne zu erleben. Der Name der Band hat mit
ihrem nicht abgeschlossenen Doktoratsstudium zu tun, welches sich
neben Vollzeit-Job, Familie, Kind und anderen Verpflichtungen nicht
mehr ausgegangen ist. Ihre Bandkollegen haben ihr den Doktortitel
trotzdem verliehen. Sie meint, dass es um Musikerin zu sein, etwas
Kompromissloses braucht und weiß sich deshalb im Kulturmanagement
richtig aufgehoben. Ihre regelmäßige Bühnenerfahrung erachtet sie
als wertvoll und wichtig für ihr Aufgabenfeld als kaufmännische
Geschäftsführerin, da sie dadurch weiß, wie es „auf der anderen
Seite” ist und ihr einen Wissensvorsprung verschafft. Direkt nach
dem Studium begann Reichert als Geschäftsführerin der Kulturpark
Traun GmbH und leitete diese 18 Jahre lang. Mit einem 3-jährigem
Kind direkt nach dem Studium in die Geschäftsführung einzusteigen
hat sie geprägt. Es galt schnell zu lernen und mutig zu
Entscheidungen zu stehen. Anders wäre der Weg vom kleinen
regionalen Kulturbetrieb zu einer österreichweiten Größe vor den
Toren der Landeshauptstadt Linz nicht möglich gewesen. Als
Geschäftsführerin entwickelte sie die Spinnerei in der alten
Weberei zu einer beliebten Location für Rock, Blues, Kabarett und
Weltmusik. Das historische Schloss Traun wurde unter ihrer Leitung
zu einem Kultur-, Feste- und Seminarzentrum und einer
Begegnungsstätte für Klassikkonzerte, Theater und Kinderkultur. Im
Mai 2017 eröffnete die neue Spinnerei, welche unter ihrer
Federführung geplant und gebaut wurde. Von 2018 bis 2020 war sie
kaufmännische Geschäftsführerin der Philharmonie Salzburg und der
Kinderfestspiele an der Seite von Chefdirigentin und künstlerischen
Leiterin Elisabeth Fuchs. Anfang November 2020 übernahm Manuela
Reichert die kaufmännische Geschäftsführung für die
Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 GmbH. Damit
verantwortet sie gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Stephan
Rabl die europäische Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl –
Salzkammergut. Während der Woche lebt sie in Bad Ischl und am
Wochenende in der Nähe von Linz. Im Gespräch verrät uns Manuela
Reichert, dass sie sich wünschen würde, dass berufstätige Frauen
mit Familienwunsch nicht mehr in die Teilzeitfalle tappen, sondern
verstärkt Führungspositionen einnehmen. Wie so ein Modell
funktionieren könnte, beschreibt sie anhand eines spannenden
Kinderbetreuungskonzepts aus Schweden. Aufgrund ihrer eigenen
Erfahrungen ist sie überzeugt, dass Netzwerke in allen Lebensphasen
– privat wie beruflich – essentiell und Grundvorraussetzung für
eine ausgewogene Balance sind. Jede/r kann sich entscheiden
entweder dem Fluss des Lebens zuzuschauen oder aber reinzuspringen
und selbst zu schwimmen!
zwischen Stadt und Land gependelt und kennt beide Welten. Sie war
schon immer musik- bzw. kulturinteressiert und wusste bereits sehr
früh, dass sie im Kulturbereich arbeiten möchte. Nach einem
Aufenthalt in Neapel ging sie nach Linz um Betriebswirtschaft und
Kulturmanagement zu studieren. Manuela Reichert singt seit ihrer
Schulzeit und ist heute mit ihrer Band “Frau Dr. Manuela
Bluesberatung” auf der Bühne zu erleben. Der Name der Band hat mit
ihrem nicht abgeschlossenen Doktoratsstudium zu tun, welches sich
neben Vollzeit-Job, Familie, Kind und anderen Verpflichtungen nicht
mehr ausgegangen ist. Ihre Bandkollegen haben ihr den Doktortitel
trotzdem verliehen. Sie meint, dass es um Musikerin zu sein, etwas
Kompromissloses braucht und weiß sich deshalb im Kulturmanagement
richtig aufgehoben. Ihre regelmäßige Bühnenerfahrung erachtet sie
als wertvoll und wichtig für ihr Aufgabenfeld als kaufmännische
Geschäftsführerin, da sie dadurch weiß, wie es „auf der anderen
Seite” ist und ihr einen Wissensvorsprung verschafft. Direkt nach
dem Studium begann Reichert als Geschäftsführerin der Kulturpark
Traun GmbH und leitete diese 18 Jahre lang. Mit einem 3-jährigem
Kind direkt nach dem Studium in die Geschäftsführung einzusteigen
hat sie geprägt. Es galt schnell zu lernen und mutig zu
Entscheidungen zu stehen. Anders wäre der Weg vom kleinen
regionalen Kulturbetrieb zu einer österreichweiten Größe vor den
Toren der Landeshauptstadt Linz nicht möglich gewesen. Als
Geschäftsführerin entwickelte sie die Spinnerei in der alten
Weberei zu einer beliebten Location für Rock, Blues, Kabarett und
Weltmusik. Das historische Schloss Traun wurde unter ihrer Leitung
zu einem Kultur-, Feste- und Seminarzentrum und einer
Begegnungsstätte für Klassikkonzerte, Theater und Kinderkultur. Im
Mai 2017 eröffnete die neue Spinnerei, welche unter ihrer
Federführung geplant und gebaut wurde. Von 2018 bis 2020 war sie
kaufmännische Geschäftsführerin der Philharmonie Salzburg und der
Kinderfestspiele an der Seite von Chefdirigentin und künstlerischen
Leiterin Elisabeth Fuchs. Anfang November 2020 übernahm Manuela
Reichert die kaufmännische Geschäftsführung für die
Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 GmbH. Damit
verantwortet sie gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Stephan
Rabl die europäische Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl –
Salzkammergut. Während der Woche lebt sie in Bad Ischl und am
Wochenende in der Nähe von Linz. Im Gespräch verrät uns Manuela
Reichert, dass sie sich wünschen würde, dass berufstätige Frauen
mit Familienwunsch nicht mehr in die Teilzeitfalle tappen, sondern
verstärkt Führungspositionen einnehmen. Wie so ein Modell
funktionieren könnte, beschreibt sie anhand eines spannenden
Kinderbetreuungskonzepts aus Schweden. Aufgrund ihrer eigenen
Erfahrungen ist sie überzeugt, dass Netzwerke in allen Lebensphasen
– privat wie beruflich – essentiell und Grundvorraussetzung für
eine ausgewogene Balance sind. Jede/r kann sich entscheiden
entweder dem Fluss des Lebens zuzuschauen oder aber reinzuspringen
und selbst zu schwimmen!
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