Hobbes vs. Rousseau: Ist der Mensch im Grunde gut?

Hobbes vs. Rousseau: Ist der Mensch im Grunde gut?

1 Stunde 11 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
An den gesellschaftspolitischen Diskussionen um das bedingungslose
Grundeinkommen lässt sich gut demonstrieren, wie schnell auch in
aktuellen Fragen das Menschenbild eine entscheidende Rolle spielt.
Der Historiker Rutger Bregman spricht sich darum nicht nur für ein
anstellungsunabhängiges Bürgergeld aus, sondern liefert mit dem
Bestseller «Im Grunde gut» auch die anthropologische Begründung
mit: Der Mensch ist nämlich seiner Überzeugung nach von Natur aus
solidarisch, empathisch und tüchtig. Bregman versucht dies in einem
(lückenhaften) Durchgang durch die Geschichte der Menschheit
nachzuweisen – und widerspricht damit auch einem verbreiteten
christlichen Verständnis des Menschen als verdorben und böse. Peter
Hempelmann ist von dem Buch allerdings alles andere als überzeugt,
und er zeigt im Gespräch mit Manuel, wie schon die Philosophen
Hobbes und Rousseau das Spektrum zwischen einem abgründig
pessimistischen und einem entschieden optimistischen Menschenbild
abstecken. Was also ist der Mensch? Was darf man ihm positiv
zutrauen, und worauf sollte man sich negativ gefasst machen? Und
wie hat die christliche Theologie den Menschen eingeschätzt?

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: