Immanuel Kant (Teil 2): Was unterscheidet den Glauben vom Wissen?

Immanuel Kant (Teil 2): Was unterscheidet den Glauben vom Wissen?

56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Kant lässt sich nicht in einer Folge abhandeln (und eigentlich auch
nicht in zwei…) – darum setzen sich Manuel und Peter in dieser
Folge noch einmal ihm auseinander: Spezifisch mit seiner
Religionsphilosophie. Peter verfolgt das Thema der (christlichen)
Glaubens durch das Werk Kants hindurch und zeigt zunächst, wie er
in der «Kritik der reinen Vernunft» sämtliche bekannten
Gottesbeweise erledigt. In der «Kritik der praktischen Vernunft»
wiederum macht Kant die Existenz Gottes als «regulative Idee»
stark, die notwendig ist, um ethisches Handeln vernünftig zu
begründen. In seinen späteren Schriften unternimmt Kant dann den
Versuch, das Christentum in eine Vernunftreligion zu überführen und
geht auch auf ganz klassische christliche Lehrstücke wie die
Sündenlehre, die Lehre von den Letzten Dingen (Eschatologie), die
Lehre von der Kirche (Ekklesiologie) sowie die Christologie ein.
Die Diskussion würdigt die apologetischen Absichten Kants, macht
aber auch den Preis deutlich, der mit der Umformung der
christlichen Lehre nach Maßgabe der Philosophie Kants verbunden
ist.

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