"Gemeinsam am Tisch des Herrn" – Eine neue Perspektive für die Ökumene?

"Gemeinsam am Tisch des Herrn" – Eine neue Perspektive für die Ökumene?

Prof. Dr. Dorothea Sattler
53 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die Trennung von Katholiken und Protestanten bei der Abendmahls-
bzw. Eucharistiefeier wird bis heute als sehr schmerzlich erfahren.
Sie ist eines der großen Problemfelder der Ökumene. Im Vorfeld des
Ökumenischen Kirchentages, der 2021 in Frankfurt/M. stattfinden
wird, ist hierzu mit intensiven öffentlichen Diskussionen zu
rechnen. Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und
katholischer Theologen (ÖAK) hat im September 2019 ein Votum
„Gemeinsam am Tisch des Herrn“ vorgestellt. Das Votum arbeitet vor
dem Hintergrund kirchenhistorischer, dogmatischer und
liturgiewissenschaftlicher Erkenntnisse den heutigen
Diskussionsstand zur wechselseitigen Teilnahme an Eucharistie und
Abendmahl auf. Es formuliert weitreichende Folgerungen zur
Eröffnung ökumenischer Gastfreundschaft, welche die bisherige
restriktive Praxis der katholischen Kirche in Frage stellen.
Dorothea Sattler, Mitautorin des Papiers, stellte das „Votum“ am 8.
Januar 2020 im Rahmen einer Gastvorlesung in Erfurt vor.

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