Vom Bischöflichen Amt zum Bistum Erfurt. Kirchengeschichtliche Entwicklungslinien
Dr. Martin Fischer/Erfurt
47 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Vom Bischöflichen Amt zum Bistum Erfurt. Kirchengeschichtliche
Entwicklungslinien zur Neugründung des Bistums Erfurt 1994 Mit der
deutschen Teilung waren die auf dem Gebiet der DDR gelegenen
Diözesananteile der Bistümer Fulda und Würzburg von ihren Bistümern
getrennt. Damit die Kirche im katholisch geprägten Eichsfeld, der
Rhön sowie in den Gebieten der Diaspora unter den Bedingungen des
atheistischen SED-Regimes überleben konnte, mussten eigenständige
kirchliche Verwaltungs- und Seelsorgestrukturen geschaffen werden.
Außerdem waren kluge pastorale Konzepte notwendig. Bischof Joachim
Wanke forderte 1981 in einer pastoralen Standortbestimmung, das
Evangelium auf mitteldeutsch zu buchstabieren. Mit der Deutschen
Einheit war der Weg frei, aus der sich inzwischen
verselbständigenden Ortskirche ein eigenes Bistum zu gründen. Vor
nun mehr als 25 Jahren wurde am 8. Juli 1994 das Bischöfliche Amt
Erfurt-Meiningen zum Bistum Erfurt erhoben. Die Neugründung des
Bistums Erfurt 1994 geschah also nicht „aus heiterem Himmel“;
vielmehr ging ihr ein längerer Prozess voraus. Dessen wesentliche
Stationen skizziert Dr. Martin Fischer in seinem Vortrag. Dr.
Martin Fischer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt. Weitere
Informationen zu seiner Person:
https://www.uni-erfurt.de/fkze/mitarbeiter/fischer/ Der Vortrag
wurde aufgezeichnet im Rahmen einer Fachtagung der Professur für
Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität
Erfurt, der Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt
und des Katholischen Forums im Land Thüringen.
Entwicklungslinien zur Neugründung des Bistums Erfurt 1994 Mit der
deutschen Teilung waren die auf dem Gebiet der DDR gelegenen
Diözesananteile der Bistümer Fulda und Würzburg von ihren Bistümern
getrennt. Damit die Kirche im katholisch geprägten Eichsfeld, der
Rhön sowie in den Gebieten der Diaspora unter den Bedingungen des
atheistischen SED-Regimes überleben konnte, mussten eigenständige
kirchliche Verwaltungs- und Seelsorgestrukturen geschaffen werden.
Außerdem waren kluge pastorale Konzepte notwendig. Bischof Joachim
Wanke forderte 1981 in einer pastoralen Standortbestimmung, das
Evangelium auf mitteldeutsch zu buchstabieren. Mit der Deutschen
Einheit war der Weg frei, aus der sich inzwischen
verselbständigenden Ortskirche ein eigenes Bistum zu gründen. Vor
nun mehr als 25 Jahren wurde am 8. Juli 1994 das Bischöfliche Amt
Erfurt-Meiningen zum Bistum Erfurt erhoben. Die Neugründung des
Bistums Erfurt 1994 geschah also nicht „aus heiterem Himmel“;
vielmehr ging ihr ein längerer Prozess voraus. Dessen wesentliche
Stationen skizziert Dr. Martin Fischer in seinem Vortrag. Dr.
Martin Fischer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt. Weitere
Informationen zu seiner Person:
https://www.uni-erfurt.de/fkze/mitarbeiter/fischer/ Der Vortrag
wurde aufgezeichnet im Rahmen einer Fachtagung der Professur für
Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität
Erfurt, der Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt
und des Katholischen Forums im Land Thüringen.
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