Z00193 Der Weg der Selbstbefreiung. (Sommer-Sesshin 29.06.2023)
Hekiganroku Fall 100
38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Am Ende der klassischen Koan-Ausbildung steht Fall 100 des
Hekiganroku. Darin fragt ein Mönch Haryō: »Was hat das mit dem
Schwert auf sich, gegen das ein Haar geblasen wird?« Aber auch zu
Beginn der Koan-Schulung fordert uns Mumon auf, dem legendären
General Kan'u sein Schwert zu entreißen und damit den Buddha zu
erschlagen. Mit dieser martialisch anmutenden Einführung in das
Geistesleben des Zen werden wir aufgefordert, selbst ein Buddha zu
werden, in dem wir aufhören, Projektionen zu verehren. Wenn wir
also die totbringende Klinge und das lebenspendende Schwert
schwingen, sind wir wahre Samurai, nämlich Krieger, die bereit
sind, sich selbst kennenzulernen. Wir räumen auf mit der
Vorstellung, wir seien getrennt vom Rest des Universums und es
öffnet sich uns der Horizont zur Grenzenlosigkeit. Auf diesem Weg
sind Koan ein hilfreiches Mittel, denn sie haben eine reinigende
Wirkung. Doch irgendwann ist dieser Prozess so weit
fortgeschritten, dass wir keine Koan mehr brauchen und wir voll
präsent sind in der Verbindung mit dem Resonanzfeld, das uns
umgibt. Dann erlangen wir an der Grenze von Leben und Tod
vollkommene Freiheit und erleben ein glückliches Samadhi. Wenn wir
diesen wunderbaren Zustand erreichen, macht auch Haryōs Antwortsatz
Sinn: »Jeder Korallenast umarmt den strahlenden Mond.« Um für junge
Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um
eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website
https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Hekiganroku. Darin fragt ein Mönch Haryō: »Was hat das mit dem
Schwert auf sich, gegen das ein Haar geblasen wird?« Aber auch zu
Beginn der Koan-Schulung fordert uns Mumon auf, dem legendären
General Kan'u sein Schwert zu entreißen und damit den Buddha zu
erschlagen. Mit dieser martialisch anmutenden Einführung in das
Geistesleben des Zen werden wir aufgefordert, selbst ein Buddha zu
werden, in dem wir aufhören, Projektionen zu verehren. Wenn wir
also die totbringende Klinge und das lebenspendende Schwert
schwingen, sind wir wahre Samurai, nämlich Krieger, die bereit
sind, sich selbst kennenzulernen. Wir räumen auf mit der
Vorstellung, wir seien getrennt vom Rest des Universums und es
öffnet sich uns der Horizont zur Grenzenlosigkeit. Auf diesem Weg
sind Koan ein hilfreiches Mittel, denn sie haben eine reinigende
Wirkung. Doch irgendwann ist dieser Prozess so weit
fortgeschritten, dass wir keine Koan mehr brauchen und wir voll
präsent sind in der Verbindung mit dem Resonanzfeld, das uns
umgibt. Dann erlangen wir an der Grenze von Leben und Tod
vollkommene Freiheit und erleben ein glückliches Samadhi. Wenn wir
diesen wunderbaren Zustand erreichen, macht auch Haryōs Antwortsatz
Sinn: »Jeder Korallenast umarmt den strahlenden Mond.« Um für junge
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