Z00181 Daizuis »Es wird mit dem anderen vergangen sein.« (Sesshin 15.01.2023)
Hekiganroku Fall 29
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Koan 29 des Hekiganroku stellt ein Mönch die brennende Frage:
»Wenn das Kalpa-Feuer aufflammt und der große Kosmos zerstört ist,
möchte ich wissen, ob ES vergeht oder nicht vergeht?« Mit diesem ES
ist hier das letztendliche Ding, der Urgrund unseres Seins, die
Leerheit gemeint. Daizui sagt: »Es wird vergehen.« Darauf
wiederholt der verzweifelte Mönche seine Frage: »Dann wird ES mit
dem anderen vergangen sein?« Die Antwort Meisters Daizuis raubt dem
Mönch den letzten Strohhalm, an den er sich klammert: »ES wird mit
dem anderen vergangen sein.« Im Zen gibt es keine absoluten
Wahrheiten. Alles was bleibt, ist uns im Hier und Jetzt zu
beheimaten. Das tun wir, indem wir Zazen praktizieren und unsere
Präsenz schulen. Dann wird unser Leben davon getragen, was wir im
gegenwärtigen Moment erleben und es erschließt sich uns das
Zen-Sprichwort »Auch wenn der Mond untergeht, er verlässt doch nie
das Universum.« Im Untergang gibt es nur den Untergang. Im Aufgang
nur den Aufgang. Nur das, was gerade da ist. ES offenbart sich als
Aufgehen und Untergehen. Aber ES ist nicht getrennt davon und
schaut auf den Untergang oder Aufgang. In diesem Sinne kann ES
nicht untergehen. Wir gehen vielleicht unter, wenn das Kalpa-Feuer
kommt, aber wir verlassen nicht das Universum. Und das ist unser
Trost. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu
ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die
Kontodaten/Paypal auf unserer Website
https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
»Wenn das Kalpa-Feuer aufflammt und der große Kosmos zerstört ist,
möchte ich wissen, ob ES vergeht oder nicht vergeht?« Mit diesem ES
ist hier das letztendliche Ding, der Urgrund unseres Seins, die
Leerheit gemeint. Daizui sagt: »Es wird vergehen.« Darauf
wiederholt der verzweifelte Mönche seine Frage: »Dann wird ES mit
dem anderen vergangen sein?« Die Antwort Meisters Daizuis raubt dem
Mönch den letzten Strohhalm, an den er sich klammert: »ES wird mit
dem anderen vergangen sein.« Im Zen gibt es keine absoluten
Wahrheiten. Alles was bleibt, ist uns im Hier und Jetzt zu
beheimaten. Das tun wir, indem wir Zazen praktizieren und unsere
Präsenz schulen. Dann wird unser Leben davon getragen, was wir im
gegenwärtigen Moment erleben und es erschließt sich uns das
Zen-Sprichwort »Auch wenn der Mond untergeht, er verlässt doch nie
das Universum.« Im Untergang gibt es nur den Untergang. Im Aufgang
nur den Aufgang. Nur das, was gerade da ist. ES offenbart sich als
Aufgehen und Untergehen. Aber ES ist nicht getrennt davon und
schaut auf den Untergang oder Aufgang. In diesem Sinne kann ES
nicht untergehen. Wir gehen vielleicht unter, wenn das Kalpa-Feuer
kommt, aber wir verlassen nicht das Universum. Und das ist unser
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