Z0127 Jenseits der Gegensätze «Der höchste Weg ist gar nicht schwer»(Teisho vom 1.12.2020)

Z0127 Jenseits der Gegensätze «Der höchste Weg ist gar nicht schwer»(Teisho vom 1.12.2020)

Hekiganroku Nr. 2
50 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Meister Joshu, chin.: Zhaozhou Congshen, lebte von 778-897, d.h.
immerhin 120 Jahre. Schon mit 17 Jahren hatte er eine starke innere
Erfahrung von ’shuyata’, also ’Leerheit’. Diese Erfahrung der
’Leerheit’, oder besser: ’Unbegrenztheit’ geht oft einher mit einem
starken Eindruck der Wesensgleichheit. D.h. die Grenzen zwischen
dem Alltags-Ich und der sogenannten «Um-» Welt verschwinden. Diese
’Leerheit’ oder ’Unbegrenztheit’ wird in der Zentradition
differenziert dargestellt als 1.: Spiegelgleiche Weisheit, 2.:
Weisheit des vollständigen Handelns, 3.: Die Weisheit der
Wesensgleichheit und 4.: Die Weisheit der Beobachtung. Joshu wurde
zum Schüler von Meister Nansen, chin.: Nanquan Puyuan (749-835),
und wanderte nach dessen Tod, er selber war zu diesem Zeitpunkt
schon 60 Jahre alt, durch ganz China um andere Lehrer zu besuchen.
Im Koan Nr. 2 des Hekiganroku und im Lehrgedicht Xinxinming (jap.
Shinjinmei) von Seng-ts'an (jap. Sosan; † 606), dem dritten
Patriarchen wird die Überwindung der – anscheinenden – Gegensätze
in der begrenzten Weltsicht thematisiert. Diese Schrift ist ein
Appell, aus der dualistischen Interpretation der Wirklichkeit
auszusteigen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu
ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die
Kontodaten/Paypal auf unserer Website
http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

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