"Wir konnten nicht mehr auf die Straße gehen, spielen" - #40 - Edith Sichel I
Edith Sichel erzählt ihre Fluchtgeschichte
32 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Als ich Edith Sichel 2004 in San Miguel, Argentinien, interviewt
habe, war das Erste, was sie mich fragte: „Kennen Sie die
Karolinenstraße? Schule Karolinenstraße? Da sind wir in die Schule
gegangen.“ Daran hat sie sich damals noch sehr lebhaft erinnert und
davon konnte sie erzählen. Sie hat diese Schule geliebt. Eine
jüdische Schule. Ich wohne ganz in der Nähe. Im Zuge der Recherchen
für den Podcast habe ich Kontakt zur Schule aufgenommen. Allerdings
ist sie heute eine Gedenkstätte: Gedenk- und Bildungsstätte
Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße in Hamburg. Die
Leiterin der Gedenkstätte Dr. Anna von Villiez hatte nach meiner
ersten Anfrage von 2019 über Edith Sichel, geborene Brauer, nichts
finden können. Jetzt hat sie noch mal intensiver geschaut und hatte
dann, als ich für ein Interview bei ihr vorbeikam eine Überraschung
für mich parat. Für diese und auch die nächste Folge war ich auch
wieder mit Christina Igla von der Hamburg-Eppendorfer
Stolperstein-Initiative unterwegs. Dieses Mal habe ich sie ins
Hamburger Staatsarchiv begleitet, um die sogenannten
Wiedergutmachungsakten von Edith und ihrem Vater einzusehen.
Wahnsinn, was alles aus ihnen herauszulesen war! Dazu mehr in
dieser und der nächsten Folge.
habe, war das Erste, was sie mich fragte: „Kennen Sie die
Karolinenstraße? Schule Karolinenstraße? Da sind wir in die Schule
gegangen.“ Daran hat sie sich damals noch sehr lebhaft erinnert und
davon konnte sie erzählen. Sie hat diese Schule geliebt. Eine
jüdische Schule. Ich wohne ganz in der Nähe. Im Zuge der Recherchen
für den Podcast habe ich Kontakt zur Schule aufgenommen. Allerdings
ist sie heute eine Gedenkstätte: Gedenk- und Bildungsstätte
Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße in Hamburg. Die
Leiterin der Gedenkstätte Dr. Anna von Villiez hatte nach meiner
ersten Anfrage von 2019 über Edith Sichel, geborene Brauer, nichts
finden können. Jetzt hat sie noch mal intensiver geschaut und hatte
dann, als ich für ein Interview bei ihr vorbeikam eine Überraschung
für mich parat. Für diese und auch die nächste Folge war ich auch
wieder mit Christina Igla von der Hamburg-Eppendorfer
Stolperstein-Initiative unterwegs. Dieses Mal habe ich sie ins
Hamburger Staatsarchiv begleitet, um die sogenannten
Wiedergutmachungsakten von Edith und ihrem Vater einzusehen.
Wahnsinn, was alles aus ihnen herauszulesen war! Dazu mehr in
dieser und der nächsten Folge.
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