„Kommt sofort hierher, der Krieg bricht aus!“ - #03ESD - Hanna Grünwald
Hanna Grünwald erzählt ihre Fluchtgeschichte
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein Stück Deutschland, das sind 49 Menschen mit 49 bewegenden
Geschichten. Jüdinnen und Juden, die nach Argentinien geflohen sind
und in einem deutschsprachigen Altenheim in Buenos Aires leben. In
dieser dritten Folge sprechen wir über die Geschichte von Hanna
Grünwald, aus Bockenheim an der Weinstraße, Jahrgang 1905. 1928
heiratet sie und zieht mit ihrem Mann Fritz nach Essen. Zehn Jahre
später flieht Sie mit ihm und ihrer zwei Jahre alten Tochter Renate
nach Argentinien. Die Flucht ist allerdings eine monatelange
Odyssee durch Europa. Bis zuletzt bleibt es unsicher, ob sie das
rettende Schiff erreichen können. In Interviews aus den Jahren 2000
und 2004 erzählt Hanna ausführlich davon. Uns hat interessiert, wie
sie die Erlebnisse verbreitet hat, ob sie nach dem Krieg Groll
gegen Deutschland empfunden hat, denn wie so viele jüdische
Emigrant*innen hat auch sie Familienmitglieder durch den Holocaust
verloren. Und uns hat interessiert, wie es weiterging. Auch lassen
wir ihre Tochter und ihren Enkelsohn erzählen, welchen Einfluss die
Flucht auf sie bis heute hat. Zuallerletzt geht es in dieser
Podcast-Folge um den dritten Lebensabschnitt von Hanna Grünwald,
ihrer Zeit als "china del lunes", als Montagsmädchen im Altenheim
Hogar Hirsch, einem Stück Deutschland, ihrem zweiten Zuhause. Hier
ist ehrenamtliche Helferin bis zu ihrem 95. Lebensjahr. Sie stirbt
vier Jahre später, kurz vor ihrem 100. Lebensjahr.
Geschichten. Jüdinnen und Juden, die nach Argentinien geflohen sind
und in einem deutschsprachigen Altenheim in Buenos Aires leben. In
dieser dritten Folge sprechen wir über die Geschichte von Hanna
Grünwald, aus Bockenheim an der Weinstraße, Jahrgang 1905. 1928
heiratet sie und zieht mit ihrem Mann Fritz nach Essen. Zehn Jahre
später flieht Sie mit ihm und ihrer zwei Jahre alten Tochter Renate
nach Argentinien. Die Flucht ist allerdings eine monatelange
Odyssee durch Europa. Bis zuletzt bleibt es unsicher, ob sie das
rettende Schiff erreichen können. In Interviews aus den Jahren 2000
und 2004 erzählt Hanna ausführlich davon. Uns hat interessiert, wie
sie die Erlebnisse verbreitet hat, ob sie nach dem Krieg Groll
gegen Deutschland empfunden hat, denn wie so viele jüdische
Emigrant*innen hat auch sie Familienmitglieder durch den Holocaust
verloren. Und uns hat interessiert, wie es weiterging. Auch lassen
wir ihre Tochter und ihren Enkelsohn erzählen, welchen Einfluss die
Flucht auf sie bis heute hat. Zuallerletzt geht es in dieser
Podcast-Folge um den dritten Lebensabschnitt von Hanna Grünwald,
ihrer Zeit als "china del lunes", als Montagsmädchen im Altenheim
Hogar Hirsch, einem Stück Deutschland, ihrem zweiten Zuhause. Hier
ist ehrenamtliche Helferin bis zu ihrem 95. Lebensjahr. Sie stirbt
vier Jahre später, kurz vor ihrem 100. Lebensjahr.
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