Der Herrenanzug: Rebellen im feinen Zwirn
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Auf einmal war es wieder da: der Anzug. Was lange als
Funktionskleidung für Hochzeiten und/oder Beerdigungen diente,
trugen Anfang 2000 plötzlich coole Bands wie Daft Punk, Franz
Ferdinand oder The Hives. Wie aus einem Langweiler ein cooles Teil
wurde, das hört ihr in dieser Folge. Dazu gehen wir weit zurück in
die Geschichte, bis ganz an die Wurzeln des Herrenanzugs. Erste
Vorläufer entstehen im England des späten 17. Jahrhunderts - und
werden nicht von den Herrschenden, sondern von Aufsteigern und
Emigranten getragen. Um 1800 erfindet dann Beau Brummell (angeblich
der Vater aller Dandys) das, was heute als quiet luxury gefeiert
wird: lange Hosen, schlichte Farben und vor allem Zurückhaltung als
Inbegriff des männlichen Dresscodes. Aber auch gegen dieses
Modediktat, das bis heute zu gelten scheint, lehnen sich immer
wieder Rebellen auf. Etwa die Träger der üppigen, bunten und
riesigen Zoot Suits, die vor allem in den Schwarzen Communitys eine
wichtige Rolle gespielt haben.Und dann sprechen wir noch über zwei
Designer, die jeweils die Männermode umgekrempelt haben: Giorgio
Armani und Hedi Slimane. Der eine, indem er den Mann aus dem
Korsett Anzug befreit (war früher echt steif, weil mit Rosshaar
unterfüttert), der andere, der ihn wieder harter Disziplin
unterwirft. Die Sprachi am Ende kommt von "Lakonisch Elegant" - der
Kulturpodcast von Deutschlandfunk Kultur dreht sich um
Popkultur-Aufreger, Film und Feuilletondebatten, Literatur oder
auch die abgehoben hohe Hochkultur:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/lakonisch-elegant-podcast-100.html
Und noch ein Podcasttipp: "Wild Wild Web" die Hosts Janne Knödler
und André Dér-Hörmeyer erzählen Geschichten aus dem Netz. Es geht
um die ganz großen Rätsel des Internets - mal Wissenschaft, mal
Technologie, mal investigative Recherche:
https://1.ard.de/iconic-wildwildweb3
Funktionskleidung für Hochzeiten und/oder Beerdigungen diente,
trugen Anfang 2000 plötzlich coole Bands wie Daft Punk, Franz
Ferdinand oder The Hives. Wie aus einem Langweiler ein cooles Teil
wurde, das hört ihr in dieser Folge. Dazu gehen wir weit zurück in
die Geschichte, bis ganz an die Wurzeln des Herrenanzugs. Erste
Vorläufer entstehen im England des späten 17. Jahrhunderts - und
werden nicht von den Herrschenden, sondern von Aufsteigern und
Emigranten getragen. Um 1800 erfindet dann Beau Brummell (angeblich
der Vater aller Dandys) das, was heute als quiet luxury gefeiert
wird: lange Hosen, schlichte Farben und vor allem Zurückhaltung als
Inbegriff des männlichen Dresscodes. Aber auch gegen dieses
Modediktat, das bis heute zu gelten scheint, lehnen sich immer
wieder Rebellen auf. Etwa die Träger der üppigen, bunten und
riesigen Zoot Suits, die vor allem in den Schwarzen Communitys eine
wichtige Rolle gespielt haben.Und dann sprechen wir noch über zwei
Designer, die jeweils die Männermode umgekrempelt haben: Giorgio
Armani und Hedi Slimane. Der eine, indem er den Mann aus dem
Korsett Anzug befreit (war früher echt steif, weil mit Rosshaar
unterfüttert), der andere, der ihn wieder harter Disziplin
unterwirft. Die Sprachi am Ende kommt von "Lakonisch Elegant" - der
Kulturpodcast von Deutschlandfunk Kultur dreht sich um
Popkultur-Aufreger, Film und Feuilletondebatten, Literatur oder
auch die abgehoben hohe Hochkultur:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/lakonisch-elegant-podcast-100.html
Und noch ein Podcasttipp: "Wild Wild Web" die Hosts Janne Knödler
und André Dér-Hörmeyer erzählen Geschichten aus dem Netz. Es geht
um die ganz großen Rätsel des Internets - mal Wissenschaft, mal
Technologie, mal investigative Recherche:
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