Auf postmortaler Reise von Ägypten nach Rotenburg - Die späten Leichenerscheinungen

Auf postmortaler Reise von Ägypten nach Rotenburg - Die späten Leichenerscheinungen

1 Stunde 10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

In unserer neuen Folgen sprechen wir über die späten
Leichenerscheinungen. Fäulnis, Autolyse, Mumifikation,
Fettwachsbildung, Skelettierung, Leichenfraß: Begriffe, die nicht
unbedingt für Verzückung sorgen, aber wie die „menschlichen
Abgründe“  eine besondere Faszination mit sich bringen - für
das Dunkle und Nicht-Greifbare.  Was passiert nach dem
Tod mit dem Körper? Inwiefern beeinträchtigt die prämortale
Einnahme von Antibiotika die Fäulnisprozesse? Warum ist eine
Schwimmprobe von Organen nur möglich, wenn Fäulnisprozesse
ausgeschlossen werden können? Ist es Dichtung oder Wahrheit,
dass Leichen wirklich „giftig“ sind?  Zudem
knüpfen wir im Rahmen der Skelettierung als späte
Leichenveränderung an unsere Folge über die forensische
Osteologie an (Folge 7). Prof. Verhoff erzählt von einem einzigen
Knochen, der ganze 20 Seiten aussagekräftiger
Informationen lieferte. Darüber hinaus geht es um
Fettwachsleichen und eine Besonderheit, die in deren Inneren
verborgen liegt, und sie so von den Moorleichen
abhebt.  Wir tauchen ein in die Welt der alten Ägypter
und ihren Techniken zur Konservierung von Leichen. Im Rahmen
dessen klären wir den Unterschied zwischen Mumifikation und
Mumifizierung, wann es zu einer natürlichen Konservierung eines
Leichnams kommen kann, und wie man sich die Technik künstlicher
Konservierung in der Medizin zu Nutzen macht. 
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